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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. Januar Foto: AZ Grafik

    Das russische Militär hat erneut eine Angriffswelle mit Kampfdrohnen gegen die ukrainische Hauptstadt Kiew gestartet. Die Bevölkerung wurde am Nachmittag aufgerufen, die Schutzräume aufzusuchen, wie ukrainische Medien berichteten. Kurz darauf waren rund um die Stadt Explosionen zu hören, als die Flugabwehr in Aktion trat. 

    Der Tag: Russland hat die Ukraine in der Silvesternacht laut Kiewer Angaben mit einer Rekordzahl von 90 Kampfdrohnen beschossen. Landesweit hätten davon 87 abgewehrt werden können, teilte der ukrainische Luftwaffenchef am Morgen auf Telegram mit. Das seien fast doppelt so viele unbemannte Flugkörper wie in der Silvesternacht vor einem Jahr, als insgesamt 45 abgeschossen worden seien.

    In der Schwarzmeerregion Odessa im Süden wurden laut ukrainischem Militär durch einen Angriff auf ein Wohngebiet mindestens ein Mensch getötet und drei weitere verletzt. Zudem soll es Schäden am Hafen gegeben haben. In Lwiw im Westen der Ukraine soll ein Museum zerstört worden sein. Laut der ukrainischen Luftwaffe griff die russische Armee darüber hinaus die Regionen Cherson und Saporischschja im Süden sowie Charkiw im Osten mit Raketen an.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach seinen Landsleuten zum Jahreswechsel Mut zu. "Wir Ukrainer wissen besser als jeder andere, dass ein besseres Morgen nicht von selbst kommt, denn wir verteidigen jedes unserer Morgen mit unseren eigenen Händen", sagte er am Silvesterabend in seiner Videoansprache, bei der auch seine Frau Olena an seiner Seite auftrat. "Deshalb wird unser neues Jahr genau so werden, wie wir es wollen und wie wir es gestalten werden."

    Die Region: Marianna musste Weihnachten und den Jahreswechsel ohne ihren Mann Vitaly verbringen. Ihr sechsjähriger Sohn Tykhon ohne seinen Vater. Denn Vitaly bewacht als Soldat im Osten der Ukraine an sieben Tagen die Woche einen Kommandobunker. Er sagt, er wisse, wofür er kämpfe: Für sein Land und die Freiheit seiner Familie. Er hatte sich vor nun bald zwei Jahren freiwillig gemeldet, kämpft auch, dass als er verletzt wurde und eigentlich eine Reha hätte machen sollen. Seine Frau versteht ihn, ist stolz auf ihn, findet aber: Soldaten sollten nur befristet eingesetzt werden. Mein Kollege Till Mayer hat mit Vitaly und Marianna gesprochen.

    Bild des Tages:

    Dieses vom ukrainischen Katastrophenschutz zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein brennendes Gebäude im ukrainischen Dublyany nach einem russischen Drohnenangriff. In der Silvesternacht hat Russland die Ukraine erneut mit Luftangriffen überzogen.
    Dieses vom ukrainischen Katastrophenschutz zur Verfügung gestellte Foto zeigt ein brennendes Gebäude im ukrainischen Dublyany nach einem russischen Drohnenangriff. In der Silvesternacht hat Russland die Ukraine erneut mit Luftangriffen überzogen. Foto: Ukrainian Emergency/dpa

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    Fast zwei Jahre dauert der Krieg in der Ukraine schon, fast drei Monate der in Gaza. In beiden Fällen ist noch kein Ende in Sicht. In Deutschland ist die Hoffnung, dass sich das bald ändert, gering. 

    Mein Kollege Jan-Luc Treumann ist dennoch der Meinung: Die Menschen sollten die Hoffnung nicht aufgeben. Jede und jeder könne etwas tun, um in dieser von Krisen geprägten Zeit zumindest ein wenig Ruhe zu bewaren. Zum Beispiel Hilfe anbieten, nicht nur nach sich schauen. 

    (mit dpa)

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