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Krieg in der Ukraine: Charkiw plant wegen Angriffen Eröffnung erster unterirdischer Schule

Krieg in der Ukraine

Charkiw plant wegen Angriffen Eröffnung erster unterirdischer Schule

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    Die Stadt Charkiw hat Klassenzimmer in U-Bahnstationen eingerichtet. Bald soll die erste unterirdische Schule eröffnen.
    Die Stadt Charkiw hat Klassenzimmer in U-Bahnstationen eingerichtet. Bald soll die erste unterirdische Schule eröffnen. Foto: Svet Jacqueline, ZUMA Press Wire/dpa

    In der ostukrainischen Großstadt Charkiw soll wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs im März die erste unterirdische Schule in Betrieb gehen. Der Bau im Industrieviertel der Stadt verlaufe nach Plan, ungeachtet des feindlichen Beschusses und des Frosts, erklärte Bürgermeister Ihor Terechow am Mittwoch bei Telegram. Die ersten Betonkonstruktionen seien bereits errichtet. Es werde an Dämmung, Lüftung, Wasser- und Kanalisationssystemen gearbeitet. Nach der Eröffnung im März solle auch in einem zentralen Stadtbezirk eine unterirdische

    Aktuell werden rund 1000 Schulkinder in der U-Bahn von Charkiw unterrichtet

    Zuvor waren bereits mehrere Klassenzimmer in der U-Bahn der Großstadt eingerichtet worden. Abwechselnd lernen derzeit über 1000 jüngere Schulkinder in rund 65 Klassen unter der Erde. Nur etwa 40 Prozent der mehr als 110.000 Schüler sollen sich Behördenangaben nach in Charkiw selbst befinden. Von den übrigen ist ein großer Teil ins Ausland geflüchtet und lernt online an den alten Schulen.

    Die Ukraine wehrt seit mehr als 22 Monaten eine russische Invasion ab. Die einstige Millionenstadt Charkiw liegt nur gut 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und leidet unter regelmäßigem russischen Raketenbeschuss. (dpa)

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