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Krankenhausreform: Bayern fordert vom Bund Sofortprogramm gegen drohende Klinik-Insolvenzen

Krankenhausreform

Bayern fordert vom Bund Sofortprogramm gegen drohende Klinik-Insolvenzen

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    Klaus Holetschek (CSU), bayerischer Staatsminister für Gesundheit.
    Klaus Holetschek (CSU), bayerischer Staatsminister für Gesundheit. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert nach dem bundesweiten Hilferuf der Krankenhäuser von der Bundesregierung ein Notprogramm zur Sicherung der Klinikversorgung. „Wir brauchen ein Sofortprogramm, um drohende Insolvenzen abzuwenden“, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. Es reiche nicht, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ständig auf die geplante Krankenhausreform verweise, sagte Holetschek. „Kurzfristig drohen uns

    Holetschek: Kliniken gestiegene Betriebskosten in erheblichen Schwierigkeiten

    „Fakt ist, dass schon jetzt zahlreiche Kliniken durch die gestiegenen Betriebskosten in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten“, betonte der bayerische Minister. Holetschek warnte, dass insbesondere die Versorgung im ländlichen Raum durch Insolvenzen bedroht wäre.

    „Es ist zu kurz gegriffen, wenn Herr Lauterbach behauptet, mit seiner Reform die Fläche zu stärken“, kritisierte er. Wenn nicht jetzt gehandelt werde, drohe ein kalter Strukturwandel, bevor die Reform überhaupt wirken könne, warnte er vor einem Kliniksterben auf dem Land.

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