Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Konflikte: Großbritannien: Luftwaffe flog gezielte Angriffe auf Huthi

Konflikte

Großbritannien: Luftwaffe flog gezielte Angriffe auf Huthi

    • |
    Der britische Premierminister Rishi Sunak hat «gezielte Angriffe» der britischen Luftwaffe auf militärische Einrichtungen der Huthi-Rebellen im Jemen bestätigt.
    Der britische Premierminister Rishi Sunak hat «gezielte Angriffe» der britischen Luftwaffe auf militärische Einrichtungen der Huthi-Rebellen im Jemen bestätigt. Foto: Frank Augstein/AP, dpa

    Der britische Premierminister Rishi Sunak hat "gezielte Angriffe" der britischen Luftwaffe auf militärische Einrichtungen der Huthi-Rebellen im Jemen bestätigt. "Trotz der wiederholten Warnungen der internationalen Gemeinschaft haben die Huthis weiterhin

    Daher habe man mit den USA und mit Hilfe der Niederlande, Kanadas und Bahrains "begrenzte, notwendige und verhältnismäßige Maßnahmen zur Selbstverteidigung" ergriffen. Kurz zuvor hatte das Weiße Haus in einer schriftlichen Stellungnahme von US-Präsident Joe Biden mitgeteilt, der Militärschlag sei eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.

    Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an. Sie greifen auch Israel immer wieder direkt mit Drohnen und Raketen an.

    Lenkbomben auf Einrichtungen im Nordwesten Jemens abgefeuert

    Das britische Verteidigungsministerium teilte mit, die verbündeten Streitkräfte hätten wichtige Huthi-Einrichtungen identifiziert. Vier Kampfflugzeuge unterstützt von einem Luftbetankungsflugzeug hätten Lenkbomben eingesetzt, um Präzisionsangriffe auf zwei dieser Einrichtungen im Nordwesten des Landes durchzuführen.

    Die eine habe zum Starten von Drohnen gedient. Das andere Ziel sei ein Flugplatz gewesen, von dem aus sowohl Marschflugkörper als auch Drohnen in Richtung Rotes Meer abgefeuert worden seien. Die detaillierten Ergebnisse der Angriffe würden derzeit ausgewertet, aber es gebe Anzeichen, dass man den Fähigkeiten der Huthi, die Handelsschifffahrt zu bedrohen, einen Schlag versetzt habe.

    Sunak sagte weiter, in den vergangenen Monaten hätten die Huthi eine Reihe von gefährlichen und destabilisierenden Angriffen gegen die Handelsschifffahrt im Roten Meer verübt, eine wichtige Handelsroute empfindlich gestört und die Rohstoffpreise in die Höhe getrieben. "Ihr rücksichtsloses Vorgehen gefährdet Menschenleben auf See und verschlimmert die humanitäre Krise im Jemen." Er forderte die Huthi auf, ihre Angriffe einzustellen und Schritte zur Deeskalation zu unternehmen.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden