Laut dem Mieterbund haben sehr viele Menschen Angst davor, umziehen zu müssen, weil die Mieten für Normalverdiener-Haushalte kaum noch bezahlbar sind. Fachleute sprechen von Wohnungsnot und Parteien tönen: "Wohnen ist die neue soziale Frage."
Nach dem Ende der Niedrigzinsphase sind Baustandards kaum finanzierbar
Doch statt wie versprochen, für hunderttausende neuer Wohnungen zu sorgen, trägt die Politik dazu bei, dass der Wohnungsbau massiv einbricht. Soziale Genossenschaften klagen, dass unter den heutigen Standards keine bezahlbaren Wohnungen mehr gebaut werden könnten, nachdem die Niedrigzins-Phase zu Ende ist.
Verteilungskampf am Wohnungsmarkt ist Nährboden für radikale Parteien
Die Grünen wollen nun die Dämm- und Energiestandards beim Bau nochmals massiv verschärfen. Die Umsetzung hätte deutlich mehr soziale Sprengkraft als das Heizungsgesetz. Selbst Gutverdiener könnten sich ohne Subventionen kaum noch ein Eigenheim finanzieren, für normale Mieter gelten Neubauten längst als "Luxuswohnung". Diese Politik bringt dem Klimaschutz nichts, sie vergiftet das gesellschaftliche Klima. Am Wohnungsmarkt spüren die Menschen längst, was Verteilungskampf bedeutet. Dies ist der Nährboden für radikale Parteien.