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Kommentar: Wenn wir ChatGPT und Co. ignorieren, geraten wir auf der Welt ins Abseits

Kommentar

Wenn wir ChatGPT und Co. ignorieren, geraten wir auf der Welt ins Abseits

Markus Bär
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    Mit dem Chatbot ChatGPT kann man sich im Internet nicht nur unterhalten. Er verfasst mithilfe Künstlicher Intelligenz auf Kommando auch Aufsätze, Gedichte, Briefe und alle möglichen anderen Texte.
    Mit dem Chatbot ChatGPT kann man sich im Internet nicht nur unterhalten. Er verfasst mithilfe Künstlicher Intelligenz auf Kommando auch Aufsätze, Gedichte, Briefe und alle möglichen anderen Texte. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Das Jahr 1886 gilt mit dem „Benz Patent-Motorwagen Nummer 1“ von Carl das US-Unternehmen OpenAI ChatGPT, eine Künstliche Intelligenz (KI), auf einer Website öffentlich zugänglich gemacht. Es handelt sich quasi nur um eine Testversion, die mit Datensätzen über die Welt gefüttert ist, die nur bis 2021 reichen. Eine viel fähigere Version mit aktuellen Daten wird natürlich bald folgen. 

    Viele verlieren womöglich ihren Arbeitsplatz

    Es gibt viele Bedenken: Die KI kann etwa Prüfungstexte für Studierende schreiben (was natürlich nicht rechtens ist) – und sie wird wohl viele Arbeitsplätze gefährden: Software-Entwicklerinnen, Übersetzer, Lehrbuchschreiber, Lektorinnen, Archivare – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Fakt ist aber: Der Geist ist aus der Flasche. Und in großen Teilen der Welt sind viele Menschen vor allem begeistert von den Möglichkeiten der KI. Es bleibt uns als Gesellschaft schon jetzt nur noch eine Option: sich erfolgreich technisch mit der KI weiterentwickeln und sie zugleich kritisch begleiten. Wenn wir sie ignorieren, geraten wir auf der Welt ins Abseits. 

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