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Kommentar: Warum uns die Huthi-Angriffe etwas angehen

Kommentar

Warum uns die Huthi-Angriffe etwas angehen

Margit Hufnagel
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    Ein Anhänger der Huthi-Rebellen begleitet neu rekrutierte  Kämpfer bei einer Zeremonie am Ende ihrer Ausbildung.
    Ein Anhänger der Huthi-Rebellen begleitet neu rekrutierte Kämpfer bei einer Zeremonie am Ende ihrer Ausbildung. Foto: Osamah Yahya, dpa

    Es gibt Krisen in der Welt, die liefern spektakuläre Bilder, sind aber gefühlt so weit entfernt vom deutschen Alltag wie die Ampel-Regierung von einer harmonischen Zusammenarbeit. Der Konflikt mit den Huthi-Rebellen ist so einer. Die Verästelungen sind kompliziert, die Hintergründe nur schwer zu durchschauen. Doch das, was gerade im Roten Meer geschieht, geht auch die deutsche Öffentlichkeit etwas an. Die Terroristen zielen direkt auf den Wohlstand des Westens, wenn sie diese wichtige Handelsroute zur Gefahrenzone machen. Für den Welthandel ist Zeit immer auch Geld, entsprechend teuer ist der Umweg, den die Schiffe auf dem Weg zwischen Europa und Asien nun nehmen müssen. In Grünheide bei Tesla stehen schon die Bänder still.

    Lieferketten sind empfindlich

    Wie empfindlich Lieferketten sind, haben wir während der Corona-Pandemie erlebt. Nun ist der Preissprung, den die Huthis in Europa durch ihre Attacken auslösen, nicht mit dem während der Covid-Jahre vergleichbar. Das liegt daran, dass viele Unternehmen ihre Lagerbestände aufgestockt haben. Doch die deutsche Wirtschaft ist ohnehin gebeutelt. Weitere Krisen kann sie nicht gebrauchen. 

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