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Kommentar: Warum Laschet trotz Söders Machtanspruch die Nase vorn hat

Kommentar

Warum Laschet trotz Söders Machtanspruch die Nase vorn hat

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    CDU-Chef Armin Laschet verlangt eine schnelle Einigung über die Kanzlerkandidatur in der Union.
    CDU-Chef Armin Laschet verlangt eine schnelle Einigung über die Kanzlerkandidatur in der Union. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Nach Wochen des Herumeierns lässt Markus Söder an seiner Entschlossenheit keinen Zweifel mehr: Er will ins Kanzleramt. Es ist ein mutiges Bekenntnis, denn der bayerische Ministerpräsident hat viel zu verlieren. Auch wenn seine Umfragewerte glänzend sein mögen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Union am Ende hinter seinen Herausforderer Armin Laschet stellt, geradezu gigantisch.

    Dass die CDU ihrem eigenen Vorsitzenden eine öffentliche Niederlage zufügt, ist nicht zu erwarten. Die Regel lautet: Wenn Laschet will, dann wird er auch Kanzlerkandidat - ganz egal, was die kleine Schwester CSU sagt.

    Armin Laschet dürfte den Zuspruch des CDU-Präsidiums haben

    Würde die gebrochen, kann die Partei gleich wieder mit der Suche nach einem neuen Chef beginnen und die gerade erst verheilten Wunden würden schmerzhafter denn je aufreißen. Ein Zustand, den sich in Pandemiezeiten kaum einer wünschen kann.

    So dürften sich die meisten Mitglieder des CDU-Präsidiums für den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen aussprechen – wenn auch mit hörbarem Magengrummen. Denn die Furcht, dass die Bundestagswahl für die Union zum Desaster wird, ist geradezu mit den Händen zu greifen.

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