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Kommentar: Söders Abgrenzung gegen die AfD: Ein gutes Zeichen

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Söders Abgrenzung gegen die AfD: Ein gutes Zeichen

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    Friedrich Merz (l), CDU-Vorsitzender, bekommt auf dem Parteitag der CSU von Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender, ein Lebkuchenherz.
    Friedrich Merz (l), CDU-Vorsitzender, bekommt auf dem Parteitag der CSU von Markus Söder, CSU-Parteivorsitzender, ein Lebkuchenherz. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Dieser Reflex ist Teil der CSU-DNA: Wenn es hart auf hart kommt, rücken die Christsozialen eng zusammen. Sie haben Markus Söder mit 96,6 Prozent sein bestes Wahlergebnis als CSU-Vorsitzender beschert. Das war, wenn auch nicht in dieser Höhe, erwartbar. Kurz vor der Landtagswahl zeigt sich die CSU geschlossen. Wie weit es wirklich mit der Einigkeit her ist, wird sich nach den Landtagswahlen zeigen. Das Votum für Söder ist kein Blankoscheck, sondern ein Vorschuss. Liefert er nicht in Form eines überzeugenden Wahlergebnisses, wird er ihn mit Zinsen zurückzahlen müssen. Der Ministerpräsident weiß das und hat darum versucht, die Seele der Partei zu streicheln. Den Freien Wählern hat er ein wenig die Zähne gezeigt und dafür viel Applaus bekommen. Die harschen Sprüche gegen die Grünen gehören bei Söder schon zur Folklore. 

    Söder und Merz grenzen sich scharf gegen die AfD ab

    Die stärksten Momente hatte Söders Rede allerdings, als er sich und die CSU scharf gegen die in Teilen rechtsextreme AfD abgrenzte. CDU-Chef Friedrich Merz hat im Gespräch mit unserer Redaktion in eine ähnliche Kerbe geschlagen. Es scheint, dass die Union sich in dieser Frage die CSU-DNA zu eigen macht und eng zusammenrückt. Es wäre ein gutes Zeichen.

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