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Kommentar: Renk bleibt nach dem Börsengang in guten Händen

Kommentar

Renk bleibt nach dem Börsengang in guten Händen

Stefan Stahl
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    Bei der Firma Renk wird ein Getriebezahnrad kontrolliert.
    Bei der Firma Renk wird ein Getriebezahnrad kontrolliert. Foto: Stefan Puchner, dpa (Archivbild)

    Der Panzer-Zulieferer Renk ist nicht irgendeine Firma, sondern ein wichtiger Teil der Zeitenwende. Deshalb gilt Sicherheit als oberstes Gebot, wenn es um die Zukunft des Getriebebauers geht. Weil das Unternehmen von nationaler Bedeutung ist, muss ein Investor sensibel vorgehen. Der Renk-Eigentümer Triton zeigt das dafür erforderliche Fingerspitzengefühl. Die Verantwortlichen der Beteiligungs-Gesellschaft wollen mit dem Börsengang am 7. Februar nicht einfach nur Kasse machen, sie achten auch darauf, wer sich an der Rüstungsfirma beteiligt. 

    So entsteht eine bayerische Panzer-Allianz

    Weil sich die Triton-Leute auf Dauer von dem Unternehmen verabschieden wollen, haben sie den Panzerbauer und Renk-Kunden Krauss-Maffei Wegmann als langfristigen Investor gewonnen. So entsteht eine bayerische Panzer–Allianz, liefert Renk doch Leopard-Getriebe für die Münchner Spezialisten. In einer Zeit, die von immer neuen Drohungen des Kreml-Diktators Putin gekennzeichnet ist, beruhigt alles die Nerven, was die deutsche Sicherheit stärkt. In der Ära eines neuen Kalten Krieges denken auch Investoren wie die Renk-Eigentümer patriotisch. Für solche Geldgeber muss man sich eine neue Bezeichnung einfallen lassen. Der Begriff „Heuschrecke“ passt hier definitiv nicht, bleibt Renk doch weiter in guten Händen.

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