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Kommentar: Proteste in den USA: Hört auf George Floyds Sohn!

Kommentar

Proteste in den USA: Hört auf George Floyds Sohn!

Rudi Wais
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    Ein Demonstrant mit einer zusammengeknüllten US-Flagge vor Polizisten: Amerika kommt nicht zur Ruhe.
    Ein Demonstrant mit einer zusammengeknüllten US-Flagge vor Polizisten: Amerika kommt nicht zur Ruhe. Foto: Allen G. Breed, dpa

    Gewalt ist keine Lösung. Eine Woche nach dem sinnlosen Tod von George Floyd sind die Demonstrationen gegen den aus dem Ruder gelaufenen Polizeieinsatz in Minneapolis endgültig außer Kontrolle geraten. Ein verständliches Anliegen, der Protest gegen Rassismus und polizeiliche Willkür, wird durch die Art und Weise des Protestes in sein Gegenteil verkehrt.

    Demonstrationen: Trump wird die eskalierenden Proteste stoppen müssen

    Wo Molotowcocktails fliegen, Polizeistationen brennen und Geschäfte geplündert werden, kann kein Präsident der Welt zusehen, auch Donald Trump nicht. Soll der Mob die Straße übernehmen? Der Frust über die Corona-Krise und ihre Folgen sich sein Ventil in exzessiver Gewalt suchen? Wenn die Lage nicht weiter eskalieren soll, wird Trump gar nichts anderes übrig bleiben, als die Proteste mit aller Härte zu stoppen. Das allerdings wird man dann nicht mehr ihm ankreiden können, sondern den Aufwieglern auf der anderen Seite.

    Am besonnensten hat bisher ausgerechnet der Sohn von Floyd reagiert, der an die Demonstranten appelliert hat, friedlich zu bleiben und jede Gewalt zu vermeiden. Im Moment tiefster Trauer an das gemeinsame Ganze zu denken: Das zeugt von menschlicher Größe.

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