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Panik ist Putins mächtigste Waffe

Kommentar Von Michael Stifter
11.10.2022

Die wahllose Bombardierung ukrainischer Städte bestärkt alle jene, die davor warnen, Russland weiter zu provozieren. Warum sie einem Irrglauben erliegen.

An Krieg gewöhnt man sich nicht. Und doch rückt die wahllose Bombardierung, mit der Wladimir Putin die Menschen in der Ukraine terrorisiert, die ganze Skrupellosigkeit des Kreml-Herrschers neu in unser Bewusstsein. Die Erfolge der ukrainischen Armee in den vergangenen Wochen hatten sich wie eine Atempause nach Monaten des Schreckens angefühlt. Doch die russische Rache lässt erahnen, wozu der Despot in seinem Großmachtwahn bereit ist.

Weil man Putin nicht provozieren wollte, kam es erst zu diesem Krieg

Und so mehren sich in diesen Tagen also wieder die Mahnungen, man dürfe Russland nicht provozieren, wenn man noch Schlimmeres, noch Wahnsinnigeres, ja den Weltuntergang verhindern will. Diese Angst ist nachvollziehbar, sie darf aber nicht die Politik bestimmen. Im Grunde genommen war es doch die ständige Befürchtung, Putin zu provozieren, die den Weg in diesen Krieg bereitet hat. Als er die Krim völkerrechtswidrig annektierte, als von ihm gesteuerte Kämpfer im Osten der Ukraine ganze Landstriche unter ihre Kontrolle brachten, war man zwar empört und verhängte Sanktionen, ging aber schon bald zum Tagesgeschäft über. Wirtschaftliche Interessen waren wichtiger als Menschenleben. Auch damals wollte man nicht Schlimmeres provozieren – und bestärkte Putin damit erst recht in seiner Überzeugung, der Westen werde sich nicht in den Konflikt einmischen.

Gerade deshalb ist jetzt nicht die Zeit, die angegriffenen Ukrainer zur Mäßigung aufzurufen oder gar zu sagen, sie sollen sich um des Friedens willen mit Gebietsverlusten abfinden. Denn sie – und ganz Europa – werden keinen Frieden finden, wenn der Kreml-Herrscher mit diesem Krieg durchkommt.

Die demonstrative Schadenfreude in Kiew über die brennende Krim-Brücke wirkte angesichts des zu erwartenden russischen Gegenschlags und der unkalkulierbaren Folgen deplatziert, ja beinahe verstörend. Sich moralisch darüber zu erheben, verbietet sich trotzdem. Wir können – zum Glück – nicht ansatzweise erahnen, wie sich dieser Krieg für die Menschen in der Ukraine anfühlt, die seit acht Monaten jeden Morgen voller Angst aufwachen.

Panik ist Putins mächtigste Waffe. An der Front kommt seine Truppe nicht voran, also lässt er Zivilisten im Bombenhagel sterben und droht unverhohlen mit atomaren Waffen. Der Westen muss alles dafür tun, um der Ukraine dabei zu helfen, sich gegen diesen Terror zu verteidigen. Etwa durch die Lieferung von Luftabwehrsystemen.

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Es geht darum, Wladimir Putin zu stoppen, nicht ihn zu demütigen

Lässt sich die Welt heute erpressen, wird sie für immer erpressbar bleiben. Doch eines ist auch klar: Das Ziel muss es sein, Putin in seinem Wahn zu stoppen, nicht ihn zu demütigen. Selbst ein Sturz des Despoten wäre keine Garantie für Entspannung. Sich dem russischen Überfall mit aller Macht entgegenzustellen, darf deshalb nicht automatisch bedeuten, sämtliche anderen Optionen zu verdammen, die zumindest eine vage Hoffnung bieten, diesen Konflikt zu entschärfen. Man kann sich heute nicht vorstellen, sich mit einem Mann an einen Tisch zu setzen, der im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen akzeptiert. Gespräche mit Russland per se zu verbieten, wie es der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj getan hat, ist trotzdem fatal.

Wie anders als in Verhandlungen soll dieser Krieg eines Tages beendet werden? Die Pflicht der freien Welt ist es, dazu beizutragen, dass die Ukraine dann aus einer Position der Stärke heraus in diese Gespräche gehen kann und nicht Moskau die Bedingungen für das Ende des Wahnsinns diktiert.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

13.10.2022

Sehr geehrter Herr Wolfgang B.,
da widerspreche ich Ihnen nicht, denn damit könnte man einige Seiten füllen.
MfG
Hans-Peter S.

13.10.2022

Sehr geehrter Herr Wolfgang B.
mir ist bewusst, dass ein Krieg kein Kaffeekränzchen ist, aber ich bezweifle, dass der russische Möchtegernzar ganz klare Vorstellungen hat, wenn man davon absieht, dass er laut einem Artikel der Tageszeitung "Neues Deutschland" bereits in einer Rede am 31.12.1993 als 2 .Bürgermeister in St. Petersburg vor ihm Beifall klatschenden deutschen Wirtschaftsvertreter ganz offen gesagt hat, dass ihm eine Militärdiktatur nach chilenischem Vorbild analog zu dem Gewaltherrscher Augusto Pinochet vorschwebt.
Ich würde ihn eher als Psychopathen ansehen, denn auch die manipulieren und handeln lt. Wikipedia, ohne Reue zu empfinden. Sie lügen, betrügen und nutzen ihre Mitmenschen geschickt aus. Dabei sind sie ausgesprochen risikobereit und verhalten sich verantwortungslos.
Mit einem solchen gentechnischen Defekt lässt sich aber nicht entschuldigen, dass er die Ukraine überfallen hat und wahllos und brutal Menschen abschlachten lässt.
MfG
Hans-Peter S.

13.10.2022

Selbst Ärzte sind mit Ferndiagnosen sehr vorsichtig. Versuchen Sie mal eine 360° Umschau über alle Nationen seit 1945. Setzen Sie gleiche Maßstäbe wie bei Russland an, würden Sie wohl sehr viele Psychopthen ausfindig machen.

12.10.2022

Wieso kann sich dieser paranoide Massenmörder eigentlich immer noch fast alles erlauben? Dieser Möchtegernzar ist anscheinend auch noch so geisteskrank, dass er meint, er könne jeden ungestraft angreifen und derjenige hält ihm dann gemäß Matthäus 5.39 noch die linke Wange hin, wenn er ihn auf die rechte Wange schlägt?
Ist er wirklich so irre, dass er meint, es sei sein gutes Recht, andere anzugreifen, aber wenn die sich wehren, müssen sie bestraft werden? Warum schmeißt niemand eine Bombe auf den Kreml, Kulturgut hin oder her. Vielleicht wird dann das russische Volk endlich wach und sieht, von welchem Schwerverbrecher es regiert wird.
Vielleicht war J. R. R. Tolkien Hellseher, denn das alles erinnert mich irgendwie an den Herrn der Ringe. Der Kreml wäre dann Mordor und Putin, so wie er agiert, könnte Sauron sein, obwohl er mit seinem Aussehen eher an Gollum erinnert. Seine Mörderbande gleicht den Orks und Sergei Surowikin entspricht Grischnákh, dem Anführer der Orks, denn das passt von der Brutalität her sehr gut zu ihm.

13.10.2022

Es herrscht Krieg - und der ist nun mal kein Kaffeekränzchen. Der russische Präsident hat ganz klare Vorstellungen, die sich ebern mit Teilen der Welt nicht decken.

12.10.2022

Jetzt ist doch spätestens der Moment gekommen , die dem Despoten so tapfer widerstehenden Ukrainer endlich (!) die schwersten Waffen zukommen zu lassen , die wir im Westen haben : schwere Kampfpanzer , schwere Artillerie , Raketengeschütze , Anti -Schiffswaffen , Kampfhubschrauber usw !

Nicht ein Einlenken besiegt Putin , sondern massiver ( und erfolgreicher) Widerstand !

Putin wird es nicht wagen , A-,B- oder C-Waffen einzusetzen .

Er und seine Entourage wollen ja weiterleben !
Die russischen Generäle wollen weiterleben mit ihren Frauen , Töchtern ( die im "bösen" Westen studieren) und ihren Geliebten !
Die zahlreichen russischen Multimillionäre und Oligarchen wollen eines Tages wieder auf ihren Superyachten sitzen und in Paris Juwelen kaufen !

Es wird höchste Zeit , nochmal über einen von den westlichen Luftwaffen aufzuspannenden Schutzschirm über der Ukraine nachzudenken !

Eines ist klar :
Die Russen haben den Krieg bereits verloren , die russische Soldateska befindet sich auf der Flucht .

Je schlimmer die russische Niederlage wird , desto eher bequemen sich vielleicht die Offizier , einen Aufstand gegen die Kreml-Banditos zu wagen !

Dazu, um den Russen die schlimmste Niederlage zuzufügen, benötigen die Ukrainer aber alle schweren Waffen , die wir im Westen haben .

11.10.2022

Die größte Panik verursachen leider die Medien.

11.10.2022

In manchen Themenbereichen sogar sehr erfolgreich.

12.10.2022

Sehe ich auch so. Panik trübt die Sinne und verdrängt die Realität(en). Nicht umsonst ist die Panik ein Teiul der psychologischen Kriegsführung, vergleichbar mit Nachtrichten von der Front, deren Wahrheitsgehalt, egal welche Seite man betrachtet, mit minderstens einem "?" zu versehen ist.

12.10.2022

Leider richtig. Es ist ja auch einfach vom warmen und sicheren Standort aus die Meinung der Mainstream Medien und der augenblicklichen verfestigten politisch korrekten Sichtweise die Lage verbal anzuheizen und zu eskalieren. Dazu helfen auch auf beiden Seiten geschönte oder tendenziöse Berichte, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Erinnert irgendwie an die Corona Berichterstattung mit Pankimache.

11.10.2022

Churchill befürchtete 1938 durch die bevorstehende Bombardierung Londons Massenpaniken und Hysterie unter der eigenen Bevölkerung. Er irrte und die Britten nahmen die Gewalt stoisch.
Insofern hätten er wissen müssen, was passieren würde, als er Bomber-Harris losschicken, um die deutschen Städte in Schutt und Asche zu legen. Der Wille zum Widerstand wurde nicht gebrochen, sondern gestärkt.
Die USA entlaubten und verbrannten den vietnamesischen Dschungel. Im Ergebnis verloren sie den Krieg gegen fest entschlossene Vietcong.

Langer Rede kurzer Sinn - die Kernaussagen des Kommentars „Panik ist Putins mächtigste Waffe.“ ist falsch. Mit dieser Form von Angriffen verstärkt er nur den Willen der Ukrainer zum Widerstand. Gleichzeitig werden die Lieferanten der Ukraine darin nur bestärkt, nun noch mehr und vor allem das benötigte Gerät zu liefern.

Der nächste völlig falsche Satz lautet: „Wie anders als in Verhandlungen soll dieser Krieg eines Tages beendet werden?“ Gerade die Deutschen wissen, das es auch anders geht.

Diese russische Attacke ist an Hilflosigkeit kaum noch zu überbieten. Die Wahrscheinlichkeit, dass nun erst Recht auf dem Schlachtfeld weiter schlimm geschlagen werden, ist damit schlicht gestiegen.

11.10.2022

Eine einigermassen realistische Sicht der Lage. Dazu passen nur nicht die täglichen verbalen Ausfälle des UA Präsidenten, der einen absoluten Sieg über Russland anstrebt und den kompletten Abzug der RU Armee aus UA einschl der Krim- also eine Demütigung Russlands. So wird kein Friede zustande kommen. Auch stimmt es nicht, dass die Luftangriffe auf Zivilisten abzielen- die Infrastruktur der UA ( Kraftwerke, Transportwege etc ) sollen zerstört werden- dasselbe was die USA im Irak gemacht haben- da hat man den Tod von Zivilisten als Kollateralschäden bezeichnet. So wie RU in der UA haben die USA im Irak einen Angriffskrieg geführt. Und die Hoffnung vieler Menschen im Westen - es würde alles besser, wenn Putin geht ist reines Wunschdenken.

11.10.2022

"Auch stimmt es nicht, dass die Luftangriffe auf Zivilisten abzielen- die Infrastruktur der UA ( Kraftwerke, Transportwege etc ) sollen zerstört werden-"

Und deshalb feuert Putin Raketen auf Zivilisten ab? Hören Sie endlich mit dieser abscheulichen Proganda auf!

11.10.2022

Ihr unverbrüchlicher Glaube an Putin und die Fähigkeit der russischen Armee sind wirklich nur noch mit dem Ausblenden jedweder Realität zu erklären.
Über Deutschland wurden im WK2 insgesamt rund zwei Millionen Tonnen Bomben abgeworfen, ohne das dadurch ein signifikanter Beitrag zur Niederlage geleistet wurde. Jetzt haben die Russen 81 Raketen, mehrheitlich „dumme“ auf die Ukraine abgefeuert. „Dumm“ deswegen, weil sie im Flug nicht mehr lenkbar sind. Die treffen dann auf Spielplätze, Wohnhäuser oder in den Feuerwehrteich. Die Vorhersage, dass es das mit der russischen Herrlichkeit war, ist von hoher Wahrscheinlichkeit.
Seine angeblich eingezogenen 300.000 Rekruten kann er nicht mehr ausrüsten und hat in seinen Mobilisierungslagern nur noch Schrott. Putin führt seine eigenen Männer auf die Schlachtbank.
Seine Truppen westlich des Dnepr stehen vor der Katastrophe. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Ukraine Angriffe im russischen Kernland ausführen wird, steigt. Vielleicht hat die Kremlmauer bald ein großes Loch.
Selbst der Einsatz taktischer Atomwaffen wird ihm nicht mehr helfen, da diese auf dem Gefechtsfeld keinen Erfolg erbringen und nur verbrannte Erde hinterlassen. „Verbrannte Erde“ ist die Taktik der Verlierer.