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Kommentar: Nur keine Panik – warum eine neue Bankenkrise aktuell unwahrscheinlich ist

Kommentar

Nur keine Panik – warum eine neue Bankenkrise aktuell unwahrscheinlich ist

Michael Stifter
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    Die Credit Suisse hat die Börsen in helle Aufregung versetzt.
    Die Credit Suisse hat die Börsen in helle Aufregung versetzt. Foto: Urs Flueeler, dpa

    Wenn mit der Credit Suisse eine Bank, die noch vor ein paar Jahren zum ganzen Stolz der Schweizer Finanzwelt gehört hat, plötzlich in Zahlungsnot gerät, kann der Puls an den Börsen schon mal hochgehen – und die Kurse runter. Erst recht, wenn fast zeitgleich mit der Silicon Valley Bank in den USA eine andere Bank zusammenbricht.

    Ein Hauch von 2008 liegt in der Luft, als die Pleite von Lehman Brothers die Finanzwelt ins Chaos stürzte. Doch Politik und Branche haben Lehren aus diesem Desaster gezogen.

    Drei Lehren aus dem Lehman-Desaster und der Finanzkrise 2008

    Erstens: Während man Lehman damals sehenden Auges kollabieren ließ, wurde nun sowohl in der Schweiz als auch in den USA umgehend die Reißleine gezogen, um Kollateralschäden zu vermeiden. Zweitens: Es gibt heute, zumindest in der Europäischen Union, eine länderübergreifende Finanzaufsicht, die internationale Risiken früher auf dem Schirm hat. Drittens: Die Kapitalreserven müssen heute viel höher sein. Und dabei geht es nicht nur darum, Werte in den Bilanzen zu haben, sondern Geld, das tatsächlich sofort zur Verfügung steht.

    Das alles sind "nur" Sicherheitsvorkehrungen und natürlich bleibt immer ein Restrisiko. Doch aktuell gilt: Bloß keine Panik!

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