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Kommentar: Krieg und Klimawandel: Krisen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden

Kommentar

Krieg und Klimawandel: Krisen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden

Stephanie Sartor
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    Bayern etwa müsste dringend versuchen, den Flächenverbrauch zu senken. Die Staatsregierung hat sich das zwar zum Ziel gesetzt, aktuell aber ist sie weit davon entfernt. 
    Bayern etwa müsste dringend versuchen, den Flächenverbrauch zu senken. Die Staatsregierung hat sich das zwar zum Ziel gesetzt, aktuell aber ist sie weit davon entfernt.  Foto: Katharina Redanz, dpa

    Die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, schlechte Wirtschaftsnachrichten im eigenen Land: Die Krisen, die die Menschen derzeit beschäftigen, drohen den Klima- und Naturschutz zu verdrängen. Ein Stück weit ist das nachvollziehbar – die Auswirkungen etwa des Artensterbens sind für viele Menschen noch nicht so stark zu spüren wie etwa höhere Preise im Supermarkt. Aber: Die Folgen, die durch die Veränderungen des Weltklimas und den Zusammenbruch der biologischen Vielfalt drohen, dürfen nicht kleingeredet und Krisen nicht gegeneinander ausgespielt werden.

    Bayern muss den Flächenverbrauch senken

    Denn Klimawandel und Artensterben haben massive Auswirkungen darauf, wie es den Menschen in Zukunft gehen wird. Dem Weltbiodiversitätsrat IPBES zufolge stehen Wohlstand und Ernährungssicherheit von Milliarden Menschen auf dem Spiel.

    Jedes Land muss seinen Beitrag leisten, die dramatische Entwicklung abzumildern. Bayern etwa müsste dringend versuchen, den Flächenverbrauch zu senken. Die Staatsregierung hat sich das zwar zum Ziel gesetzt, aktuell aber ist sie weit davon entfernt.

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