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Kommentar: In der Sache bleibt Martin Schulz vieles schuldig

Kommentar

In der Sache bleibt Martin Schulz vieles schuldig

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    In Vilshofen schlug SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wieder viel Sympathie entgegen.
    In Vilshofen schlug SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wieder viel Sympathie entgegen. Foto: Angelika Warmuth, dpa

    Horst Seehofer versagt die Stimme – und Martin Schulz kann vor Kraft kaum noch laufen. Wenn die Bilder vom Politischen Aschermittwoch in Bayern stellvertretend für die Stimmung im Land stehen, dann muss es Angela Merkel angst und bange werden. Im Fernduell zwischen Vilshofen und Passau war die SPD in diesem Jahr kein mitleidig belächelter Sparringspartner mehr, sondern ein Konkurrent auf Augenhöhe.

    Das heißt noch nicht, dass Schulz Kanzler wird, die heftigen, teilweise auch ins Persönliche gehenden Attacken des CSU-Vorsitzenden aber zeigen, wie ernst die Wahlkämpfer der Union den Herausforderer Schulz nehmen. Ernster als noch vor einigen Wochen.

    Martin Schulz bleibt im Ungefähren

    In der Sache ist der Kandidat zwar auch diesmal vieles schuldig geblieben, das aber macht es der Union noch schwerer, ihn zu stellen. Rente, Steuern, Asyl, ja selbst bei den Korrekturen an der Agenda 2010 bleibt Schulz ein Meister des Ungefähren. Für ein, zwei Monate mag das gut gehen und sich in guten Umfragen auszahlen. Je näher die Wahl jedoch rückt, umso häufiger muss Schulz Farbe bekennen – auch auf die Gefahr hin, dass der Lack dann schnell ab ist.

    Lesen Sie zum Politischen Aschermittwoch:

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