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Kommentar: Energiespartipps vom Wirtschaftsminister: Frieren für den Frieden?

Kommentar

Energiespartipps vom Wirtschaftsminister: Frieren für den Frieden?

Rudi Wais
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    Einer Umfrage zufolge hat jeder Zweite in Deutschland die Raumtemperatur angesichts der steigenden Energiepreise bereits gesenkt.
    Einer Umfrage zufolge hat jeder Zweite in Deutschland die Raumtemperatur angesichts der steigenden Energiepreise bereits gesenkt. Foto: Marcus Brandt, dpa

    Weil es der Regierung nicht gelingt, die Ausfälle von russischem Gas zu kompensieren, soll das Land im nächsten Winter eben frieren. Dass ein Teil der fehlenden Energie über eine Verlängerung der Reaktorlaufzeiten sehr wohl aufgefangen werden könnte? Geschenkt. Das, so scheint es, ist mit den Grünen nicht zu machen.

    So wie Robert Habeck das Land gerade zum Energiesparen drängt und auf harte Einschränkungen im Herbst vorbereitet, lässt das nur einen Schluss zu: Die Lage ist dramatischer als es nach außen bislang scheinen sollte und der Wirtschaftsminister nicht in der Lage, hier gegenzusteuern.

    Für Deutschland ist bezahlbare Energie zentral wichtig

    Für eine große Volkswirtschaft wie die deutsche allerdings ist bezahlbare Energie geradezu konstitutiv – von der beispiellosen Einschränkung der persönlichen Freiheiten durch einen staatlich verordneten Frierzwang gar nicht zu reden. Je teurer Strom und Gas noch werden, umso mehr werden die Menschen von sich aus Energie sparen. Eine Reduzierung der Mindesttemperatur per Gesetz ist deshalb so überflüssig wie der berühmte Kropf.

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