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Kommentar: Elon Musk braucht Donald Trump dringender als dieser Twitter

Kommentar

Elon Musk braucht Donald Trump dringender als dieser Twitter

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    Twitter-Besitzer Elon Musk hat Donald Trump wieder auf der Plattform zugelassen.
    Twitter-Besitzer Elon Musk hat Donald Trump wieder auf der Plattform zugelassen. Foto: Adrien Fillon/ZUMA Press Wire, dpa

    Elon Musk ist ein Mann der Superlative. Er baute die erste effiziente Elektroauto-Fabrik, hat mehr Geld als jeder andere Mensch aufgehäuft und plant den ersten bemannten Flug zum Mars. Doch was er seit seinem Einstieg bei Twitter an Chaos und Verantwortungslosigkeit entfesselt hat, spottet jeder Beschreibung.

    Bittsteller von Trump: Elon Musk bringt Chaos bei Twitter

    Erst quatschte er den Wert seines 44-Milliarden-Dollar-Investments herunter. Dann fuhr er nach der Übernahme binnen weniger Tage den Kurznachrichtendienst mit Massenkündigungen und kopflosen Strategieänderungen an den Rand des Kollapses.

    Derweil führte er auf der Plattform, über deren Fake-Accounts er selber Klage führt, eine Scheinumfrage durch. Damit schafft er es, gleichzeitig zum Apologeten und Bittsteller von Donald Trump zu werden.

    Umgang mit Twitter: Elon Musk ist kein Vorkämpfer der freien Rede

    Wäre Musk tatsächlich jener Vorkämpfer der freien Rede, als der er sich gerne in Szene setzt, dann hätte er die angekündigte Kommission zum Umgang mit Twitter-Sperren unabhängig besetzt und objektive Regeln für das Verhalten in der digitalen Welt entwickeln lassen, wie sie überall sonst auch gelten.

    Stattdessen demonstrierte er mit seiner jüngsten Aktion, dass er Trump in seinem taumelnden Netzwerk viel dringender braucht, als umgekehrt Trump auf Twitter angewiesen ist.

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