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Kommentar: Die Kirchen sollten an ihren Schulen festhalten

Kommentar

Die Kirchen sollten an ihren Schulen festhalten

Daniel Wirsching
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    Zum weniger werdenden Positiven, das die Öffentlichkeit mit Kirche verbindet, zählen deren Schulen.
    Zum weniger werdenden Positiven, das die Öffentlichkeit mit Kirche verbindet, zählen deren Schulen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Zum weniger werdenden Positiven, das die Öffentlichkeit mit Kirche verbindet, zählen deren Schulen. Sie sind allen Skandalen zum Trotz Erfolgsmodelle – für Kirchen, Familien, Gesellschaft und Politik. Wenn sich die Kirchen nun aus dem Bildungsbereich zurückziehen, den sie jahrhundertelang mittrugen, ist das alarmierend. Doch die Trennung von Schulen ist erst der Anfang.

    Ein häufiger Vorwurf an die Kirchen: Sie seien doch reich

    Den Kirchen wird vorgehalten, sie seien doch "reich" und würden vom Staat über die Maßen finanziert. Ein unvoreingenommener Blick zeigt: Bereits jetzt sind sie zum Sparen gezwungen, inklusive der Schließung von Gotteshäusern. Besonders im Osten Deutschlands ist die Lage prekär. Ein "Geschieht-ihnen-recht" ist da völlig unangebracht.

    Was kirchliche Schulen betrifft: Selbst einer zunehmend säkularen Gesellschaft muss an ihrem Erhalt gelegen sein. Nicht nur, weil sie eine hohe Bildungsqualität bieten und den Staat entlasten, sondern auch und gerade, weil sie eine "Bildung um des Menschen willen" vermitteln. Heißt: Die Kirchen sollten an ihren Schulen festhalten, der Staat sollte sie besser unterstützen. Dazu hat er viele Möglichkeiten.

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