Zwischen den erschütternden Bildern und Videos von Tod und Zerstörung flattert in diesen Tagen ein kleiner Satz durch die sozialen Netzwerke: „Dieser Terrorangriff der Hamas ist das Schlimmste, was der palästinensischen Sache jemals passiert ist.“
In diesem Satz steckt viel Wahrheit; dass diese ungerecht ist, weil sie auch Unschuldige trifft, ändert nichts daran. Mit ihren Gräueltaten haben die Terroristen all jenen recht gegeben, die seit Langem behaupten, die Hamas verstehe nur die Sprache der Gewalt. Wer so redet, gilt in der Regel als Falke, als Hardliner. Nicht nur im Westen, auch in Israel gab es bis vor Kurzem viele, die anders argumentierten: Die Hamas wolle mit ihren „Provokationen“, einer Rakete hier und da, bloß bessere Lebensbedingungen für die verarmten Menschen in Gaza erzwingen.
Die Bilder der letzten Tage gehören nun zur Geschichte dieses elenden Nahost-Konflikts
Heute ist Israel ein Volk von Falken. Denn nun steht fest: Die Hamas hat den guten Willen mancher und die Naivität anderer ausgenutzt, um das schlimmste Massaker in der israelischen Geschichte vorzubereiten. Selbstredend steht die Hamas nicht für alle Palästinenser. Doch die Bilder der letzten Tage gehören nun zur Geschichte dieses elenden Konflikts, sie werden sich einbrennen in das Gedächtnis unzähliger Menschen rund um die Welt und für immer assoziiert werden mit dem Kampf der Palästinenser.