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Kommentar: Die Ampel-Koaliton leidet an einem gefährlichen Virus

Kommentar

Die Ampel-Koaliton leidet an einem gefährlichen Virus

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    Die Ampel-Regierung muss aufpassen, dass die Corona-Politik sie nicht komplett spaltet.
    Die Ampel-Regierung muss aufpassen, dass die Corona-Politik sie nicht komplett spaltet. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Es läuft nicht gut für die Ampel. Anfangs dachte das Regierungsbündnis, sich den Streit um die Corona-Politik angesichts großer gemeinsamer Aufbruchprojekte leisten zu können. Doch der Krieg in der Ukraine mit seinen gewaltigen Folgen für die Staatskasse setzt ein riesiges Fragezeichen hinter die Finanzierung vieler Pläne.

    Harte Kritik am Bundeskanzler kommt vor allem aus den eigenen Reihen

    Zudem spaltet die Frage der Unterstützung der Ukraine die SPD vom Rest der Koalition: Von FDP und Grünen kommt teils härtere Kritik am Kanzler als aus der Opposition. Niederlagen bei drei Landtagswahlen machen die

    Längst ist die Ampel vom lähmenden Spalt- und Streit-Virus infiziert. Wenn im Herbst Corona – zurück vom Sommerurlaub – wieder an die Koalitionstür klopfen sollte, träfe die Pandemie auf eine immungeschwächte Koalition.

    Die Ampel muss ihre Konflikte professioneller lösen

    Für die Ampel wird das gefährlich, wenn sie bis dahin nicht lernt, ihre Konflikte professioneller zu lösen. Doch dass die Minister Karl Lauterbach und Marco Buschmann ausgerechnet in der Corona-Pause öffentlich ein Sommertheater um die Maskenpflicht aufführen, spricht nicht dafür. Schwachstellen, das sollte man nun wissen, stellt die Pandemie unbarmherzig bloß.

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