Rache ist ein schlechter Ratgeber. Mit seinem Angriff auf Israel schadet der Iran sich selbst mehr, als er seinen Terrorfreunden von der Hisbollah hilft. Anders als im April, als die Mullahs in Teheran den verhassten Judenstaat eher pflichtschuldig unter Beschuss nahmen, geschieht dieser Angriff mit hunderten Raketen ohne jede Zurückhaltung.
Angriff durch den Iran: Israel hat einen mächtigen Verbündeten
Israel wird sich mit allem, was es hat, verteidigen – auch für die Vereinigten Staaten hat der Iran einen politischen Rubikon überschritten. Die US-Regierung hat ihre militärische Präsenz in der Region deutlich ausgeweitet und Teheran davor gewarnt, sich aktiv in den Konflikt zwischen Israel und seinen islamistischen Nachbarn einzumischen. Nun, da der Iran die Eskalation gesucht hat, werden die USA faktisch zur Kriegspartei, ohne es zu wollen, aber letztlich wohl auch ohne Alternative.
Mit Diplomatie, das muss vor allem Deutschland mit seinem ambivalenten Verhältnis zu einem der größten Schurkenstaaten der Welt erkennen, erreicht man im Iran wenig. Der Angriff vom Dienstagabend muss dem Rest der Welt eine Lehre sein: Wer so ungeniert versucht, einer Region seinen Willen aufzuzwingen wie der Iran, wer Konflikte befeuert, anstatt sie zu befrieden, darf keinesfalls in den Besitz von Atomwaffen kommen..
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