Ein Fairness-Abkommen für den Wahlkampf haben die großen Parteien also geschlossen. Man muss kein Pessimist sein, um dem gut gemeinten Pakt die Überlebensdauer der üblichen Neujahrsvorsätze zu bescheinigen. Viel zu aufgeladen ist die Stimmung, viel zu groß die Nervosität: Der Kanzlerpartei droht der Absturz, den Liberalen der Rausschmiss und auch in der Union merkt man langsam, dass sie ihre Siegessicherheit womöglich etwas herunterdimmen sollte. In einer Zeit, in der die Bindung der Wähler an Parteien abnimmt, können sich Stimmungen schnell ändern. Statt mit einem Fairness-Deal das Selbstverständliche zu inszenieren, sollten die Parteien auf Inhalte setzen.
Politischer Streit ist nicht per se schlecht
Denn lange nicht mehr waren die Profile und Schwerpunkte so klar voneinander abgrenzbar. Schuldenbremse, Migration, Klimaschutz – wer unsicher ist, wen er wählen soll, muss diesmal nicht im Kleingedruckten suchen. Es geht um echte Richtungsentscheidungen. Wie viel „Tünkram“ der Wahlkampf 2025 in einer solchen Situation verträgt, ist deshalb nicht mehr als eine Scheindebatte. Ohnehin ist politischer Streit nicht per se schlecht. Er wirkt nur dort lächerlich, wo er aufgesetzt wirkt - weil die vermeintlichen Gegner am Ende in einer gemeinsamen Koalition sitzen werden.
Weshalb wollen Politiker ein Fairnessabkommen schließen.. sollte eine respektvoller Umgang unter Erwachsenen gebildeten Menschen nicht selbstverständlich sein.. Bei demokratischen Parteien sollte das doch Voraussetzung sein.. und man sollte solch ein Abkommen mit den Parteien treffen denen man das unterstellt.. das hätte dann auch Sinn. So kann man erkennen wessen Geistes Kind diese Politiker sind.. BSW sagte wenigstens dass sie dabei nicht mit macht. Man muss davon ausgehen dass sie irgendwann auch so gegen ihre eigenen Bürger, Wähler vorgehen werden. Dieses Ausgrenzen hat inzwischen Methode bei uns im Land. Von der Leyen sagte schon " Wer nicht für uns ist ist draußen.." Als Bürgerin, als Wählerin kann ich leider niemanden mehr in unserer politischen Landschaft vertrauen. Schade... !
Seit dem Aufstieg der AfD, Hand in Hand mit sozialen Medien, ist der politische Ton rauher geworden. Wer wie die Rechtsextremen nicht argumentativ sondern brutal spricht, wird später auch so handeln. Schön dass es noch anständige Menschen gibt die das nicht machen wollen. Und ja, wer nicht für ein freies demokratisches und menschliches Deutschland ist, der sollte draußen sein. Gibt genug Länder die ihre Bevölkerung Knechten und zerstören - wer diese Zustände haben will darf gerne nach Wladiwostok oder Omsk gehen, vielleicht macht RT sogar ne Serie draus. Hier will ich solche Leute nicht, schon garnicht in politischen Positionen.
Sie gehen halt lieber den einfacheren Weg in ihren Leben, weil ihnen der unebene zu schwer und zu viel abverlangt.. Wir sind alle nur Menschen und es gibt sogar in den eigenen Familien Menschen mit verschiedenen politischen Meinungen.. Es ist mir egal welche Einstellung einer hat.. aber in meinem Haus verlange ich Respekt und Toleranz von meinen Familienmitgliedern und Gästen.. Ich möchte niemanden etwas vorschreiben aber wenn jemand zu mir kommt dann muss er sich in der Wortwahl, Benehmen anpassen.. es sitzen auch andere Nationalitäten am Tisch. Ich habe noch nie erlebt dass sich jemand gehen hat lassen oder beleidigt hat.. Dieses Jahr habe ich niemanden eingeladen sondern bin eingeladen... freu mich darauf.. !
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