"Wir setzen auf Rot-Grün", sagte Steinbrück den Ruhr Nachrichten. Eine erneute große Koalition mit der Union lehnte Steinbrück nicht kategorisch ab, doch entspricht sie seiner Aussage "nicht unseren Vorstellungen".
Steinbrück: Wir lassen uns nicht verrückt machen
Die SPD werde ihren Kanzlerkandidaten voraussichtlich nach der Niedersachsenwahl Anfang 2013 benennen. Vorher stelle sich die Frage nicht. "Wir haben kein Interesse daran, einen Kandidaten zu früh zu verschleißen", sagte Steinbrück der Zeitung. Er habe mit Parteichef Sigmar Gabriel und Bundestags-Fraktionsführer Frank-Walter Steinmeier "eine klare Verabredung: Wir lassen uns nicht verrückt machen."
Zu seinem intern umstrittenen Festhalten an der Rente mit 67 sagte Steinbrück auch die SPD könne "die demografische Entwicklung nicht überlisten". Das Modell der Rente mit 67 sei auf drei Parteitagen bestätigt worden und auch er werde weiter dafür eintreten: "Die Leute würden ja den Eindruck bekommen, dass der Steinbrück eine politische Geschlechtsumwandlung durchgemacht hat, wenn er sein Urteilsvermögen plötzlich aus parteiinternen Rücksichtnahmen aufgibt."
FDP auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit
Die FDP sieht der SPD-Politiker auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. "Die heutige afp/AZ