Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Klimapolitik: Nach Hungerstreik: Treffen von Klimaaktivisten und Scholz steht fest

Klimapolitik

Nach Hungerstreik: Treffen von Klimaaktivisten und Scholz steht fest

    • |
    Henning, einer der beiden verbliebenen Teilnehmer des «Hungerstreiks der letzten Generation» in Berlin forderte, dass SPD-Kanzlerkandidat Scholz den Klimanotstand ausruft.
    Henning, einer der beiden verbliebenen Teilnehmer des «Hungerstreiks der letzten Generation» in Berlin forderte, dass SPD-Kanzlerkandidat Scholz den Klimanotstand ausruft. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Gut drei Wochen nach der Bundestagswahl steht nach Angaben von Klimaaktivisten der Termin für ein Treffen mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Das Gespräch sei für den 12. November um 16 Uhr geplant, teilte am Dienstagabend die Gruppe "Letzte Generation" mit, der die einstigen Hungerstreikenden Lea Bonasera und Henning Jeschke angehören. "

    Das Gespräch mit Olaf Scholz soll live übertragen werden

    Er entspricht damit unserem Terminwunsch", hieß es in einem Tweet. Das etwa eineinhalbstündige Gespräch über den Klimanotstand solle live übertragen werden, sagte eine Sprecherin von Lea und Henning der dpa.

    "Nachdem wir uns heute auf den Termin geeinigt haben, werden nun noch einige Details zu dem Rahmen besprochen." So müsse noch der Ort festgelegt werden und wie viele Teilnehmer konkret dabei sein könnten. 

    Jeschke beendete am Tag der Bundestagswahl seinen Hungerstreik

    Nach Wochen ohne Nahrung und zuletzt auch ohne Flüssigkeit hatten Jeschke und Bonasera am 25. September ihren Hungerstreik in Berlin abgebrochen. Zuvor hatte Scholz ein öffentliches Gespräch zugesagt. Dies sollte zunächst innerhalb der nächsten vier Wochen nach der Bundestagswahl erfolgen. Dass diese Frist nun nicht eingehalten werde, entspreche dem Wunsch von Henning und Jeschke, so die Sprecherin. 

    Der 21 Jahre alte Jeschke war mit einer Gruppe junger Menschen Ende August in Hungerstreik getreten, seine 24 Jahre alte Mitkämpferin Bonasera war später hinzugestoßen. Während andere den Hungerstreik abbrachen, beendeten die beiden erst am Tag vor der Bundestagswahl die Aktion. Sie hatten von Scholz verlangt, einen Klimanotstand auszurufen. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden