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Kindergesundheit: Bayern plant Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte

Kindergesundheit

Bayern plant Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte

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    Medikamentenmangel: Die bayerischen Bezirksregierungen sollen befristet den Import antibiotischer Säfte erlauben, die in Deutschland nicht zugelassen oder registriert sind (Symbolfoto).
    Medikamentenmangel: Die bayerischen Bezirksregierungen sollen befristet den Import antibiotischer Säfte erlauben, die in Deutschland nicht zugelassen oder registriert sind (Symbolfoto). Foto: Britta Pedersen/zb, dpa

    Wegen Medikamentenmangels will Bayern vorübergehend die Einfuhr in Deutschland nicht zugelassener Antibiotika-Säfte für Kinder erlauben. "Wir in

    Somit ist es den Landesbehörden nach Holetscheks Worten nun möglich, im Einzelfall vorübergehend von Vorgaben des Arzneimittelgesetzes abzuweichen.

    Die bayerischen Bezirksregierungen sollen dementsprechend nun in einer neuen Allgemeinverfügung befristet den Import antibiotischer Säfte erlauben, die in Deutschland nicht zugelassen oder registriert sind. "So können die Pharmagroßhändler, Pharmafirmen und Apotheken unbürokratisch handeln", sagte Holetschek.

    Bei potenziell lebensbedrohlichen bakteriellen Infektionen und Erkrankungen - etwa Lungenentzündungen - werden Antibiotika auch Kindern verschrieben. Nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) sind diese Präparate derzeit bundesweit so knapp, dass auch für schwer erkrankte Kinder nicht ausreichend Antibiotika zur Verfügung stehen.

    (dpa)

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