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Israel-Palästina-Konflikt: BKA warnt vor Terrorgefahr

Nahostkonflikt

Israel-Palästina-Konflikt: BKA warnt Airlines vor Terrorgefahr

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    Menschen protestieren bei einer pro-palästinensischen Demonstration am Auswärtigen Amt in Berlin.
    Menschen protestieren bei einer pro-palästinensischen Demonstration am Auswärtigen Amt in Berlin. Foto: Manuel Genolet, dpa

    Was aktuell in Israel und im Gazastreifen passiert, betrifft Deutschland mehr als angenommen. Die BILD-Zeitung berichtet, dass das Bundeskriminalamt (BKA) hierzulande 874 Straftaten registriert hat, die in Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt stehen. Dabei soll es mehr als 100 Gewaltdelikte gegeben haben. Die meisten davon ereigneten sich bei den Pro-Palästina-Demos in Berlin und richteten sich gegen Polizeibeamte.

    Nun warnt das Bundeskriminalamt auch Airlines in Deutschland vor Terrorgefahr. Was steckt genau dahinter und wer ist für die Straftaten im Zusammenhang mit dem Israel-Palästina-Konflikt verantwortlich?

    Wer ist verantwortlich für die Straftaten?

    Bei den Straftaten handelte es sich häufig um Delikte, die eine antisemitische Einstellung der Täter vermuten lassen. So kam es häufig zu Sachbeschädigungen an jüdischen Einrichtungen. Auch Delikte im Bereich Volksverhetzung wurden registriert. 588 Taten erfasste das BKA laut BILD im Bereich „ausländische Ideologie”, 80 weitere im Bereich „religiöse Ideologie”.

    Welche Bedrohungen gibt es?

    Die Experten des BKA warnen im Lagebericht außerdem vor einer großen Gefahr für Airlines. „Der Umstand, dass es bereits zu Drohungen zum Nachteil verschiedener Luftfahrzeuge kam, bestätigt die besondere Gefährdung, die auch speziell für Fluggesellschaften im Zusammenhang mit den aktuellen Terroranschlägen gegen den Staat Israel besteht”, zitiert BILD aus dem BKA-Lagepapier.

    Zusätzlich befürchtet das BKA weitere Gewaltdelikte: „Gleichwohl kann es aufgrund des erheblichen Emotionalisierungspotentials des Konflikts jederzeit dazu führen, dass Radikalisierungstendenzen bei einzelnen Personen verschärft werden und es mithin auch zu spontanen, kurzfristigen Tatentschlüssen, auch im Rahmen von Demonstrationen, führen könnte.”

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