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Krieg in der Ukraine: Das Verhältnis der Grünen zur Rüstungsindustrie wandelt sich

Krieg in der Ukraine

Das Verhältnis der Grünen zur Rüstungsindustrie wandelt sich

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    In der grausamen Realität des Krieges angekommen: Der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf einem Besuch in der Ukraine.
    In der grausamen Realität des Krieges angekommen: Der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf einem Besuch in der Ukraine. Foto: Klaus Remme

    Eine Friedensdemonstration irgendwann Anfang der 80er-Jahre: Frauen und Männer, überwiegend Sympathisanten der Grünen, halten sich an der Hand und singen Bettina Wegners Kinderlied: „Sind so kleine Hände, winzge Finger dran. Darf man nie drauf schlagen.“ Es folgt ein Demo-Klassiker: „Dann zieh’n die Moorsoldaten nicht mehr mit dem Spaten ins Moor.“ Fehlen durfte natürlich nicht John Lennons Hymne aller Friedensbewegten „Give peace a chance“. Männliche Protestler hatten lange, schulterlange Haare. Sie trugen von Freundinnen selbst gestrickte, meist kratzige Pullover, die in dem drohenden kalten deutschen Winter wieder nützlich sein könnten. Bedingungsloser Pazifismus war längst Markenkern der Grünen, um es in der Wirtschaftssprache zu sagen.

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