Die Deutschen sind immer häufiger krank. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Krankenkasse DAK. Vor allem im Sommer waren deutschlandweit mit etwa fünf Prozent – das entspricht etwa fünf Fehltagen pro Arbeitskraft – ungewöhnlich viele Arbeitnehmende krankgemeldet. Zum Vergleich: In den Jahren 1998 und 2019 sind in diesem Zeitraum etwa 3,6 Prozent der Arbeitnehmenden ausgefallen. Eine ungewöhnliche Entwicklung, da es keine Sommergrippewelle gab. Laut DAK stiegen besonders die Muskel- und Skelett-Erkrankungen, wie etwa Rückenschmerzen oder Gelenkbeschwerden, sowie die psychischen Diagnosen kräftig an. Auch in Bayern fiel im dritten Quartal jede Arbeitskraft durchschnittlich vier Tage aus. Der Krankenstand lag hier bei 4,4 Prozent.
Hoher Krankenstand