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Hessen: Volker Bouffier kündigt Rückzug als Ministerpräsident an

CDU

Volker Bouffier kündigt Rückzug als Ministerpräsident von Hessen an

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    Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) will sein Amt Ende Mai aufgeben.
    Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) will sein Amt Ende Mai aufgeben. Foto: Arne Dedert, dpa

    Im Frühsommer will Volker Bouffier (CDU) aufhören: Der Ministerpräsident von Hessen kündigte am Freitag in Fulda an, sich Ende Mai von seinem politischen Amt zurückziehen zu wollen. Er wolle sein Amt des Ministerpräsidenten zur Verfügung stellen. Damit tritt er einen vorzeitigen Rückzug an - der hessische Landtag wird erst im Herbst 2023 neu gewählt.

    Bereits am Donnerstag kursierten Gerüchte in Medien darüber, dass der hessische Landtagspräsident und CDU-Politiker Boris Rhein als neuer Regierungschef vorgeschlagen werden soll. Über seine Nachfolge sagte Bouffier am Freitag aber nichts. Die Entscheidung über seinen Rückzug sei bereits im Juli 2021 gefallen, sagte er. Der CDU-Mann ist seit fast fast zwölf Jahren Regierungschef in Hessen - damit ist er der dienstälteste Ministerpräsident in Deutschland.

    Bouffier zieht sich zurück - Rhein und Lorz bekunden Interesse

    Die CDU Hessen und die CDU-Landtagsfraktion trafen sich am Freitag in der osthessischen Stadt zu ihrer Jahresklausur. Für 14 Uhr ist eine weitere Pressekonferenz nach den Beratungen angekündigt.

    Der 50-jährige Boris Rhein war zwischen 2014 und 2019 Minister für Wissenschaft und Kunst, davor war er vier Jahre Innenminister. Auch Kultusminister Alexander Lorz hatte sein Interesse erklärt, für die Nachfolge von Bouffier zu kandidieren, sollte dieser vorzeitig aufhören.

    Bouffier hat eine Krebserkrankung überstanden. Zuletzt hatte er nicht mehr als Bundesvize für die CDU kandidiert.

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