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Glosse: Glatter Gerd: Altkanzler Gerhard Schröder sieht auf einmal zehn Jahre jünger aus

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Glatter Gerd: Altkanzler Gerhard Schröder sieht auf einmal zehn Jahre jünger aus

Holger Sabinsky-Wolf
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    Gerhard Schröder nach und vor der Ernährungsumstellung.
    Gerhard Schröder nach und vor der Ernährungsumstellung. Foto: soyeonschroederkim/Instagram

    Altkanzler Gerhard Schröder eitel und selbstbewusst zu nennen, wäre eine grobe Untertreibung. Legendär ist sein Rechtsstreit um die Behauptung, er habe seine Haare gefärbt, den er bis zum Bundesverfassungsgericht hoch führte. Oder sein Auftritt in der „Elefantenrunde“ 2005, als er krawallig leugnete, die Wahl verloren zu haben. Ein Alphatier der alten Schule eben.

    "Hol mir mal 'ne Flasche Bier" wurde zum Hit

    Obwohl: Seit er mit der Südkoreanerin Soyeon Schröder-Kim in fünfter Ehe verheiratet ist, wirkt Schröder irgendwie domestiziert. Er posiert mit ihr in teils schrägen Outfits und Lebenslagen auf Instagram. Politisch ist er allenfalls noch als Putin-Freund auffällig. Auch seine Essensgewohnheiten waren immer wieder mal Thema. Schröder ist bekennender Currywurst-Fan. Rotwein liebt er. Und sein Spruch "Hol mir mal ’ne Flasche Bier" wurde sogar zum Hit.

    Schröders neuer Speiseplan: Hafermilch und Artischocken

    Doch seit ganz offensichtlich sie die Ernährerin im Hause Schröder ist, wirkt der Speiseplan des SPD-Mannes sehr gesund und gemüselastig. So dokumentiert es Soyeon Schröder-Kim immer wieder mal auf Instagram. Doch mit einem aktuellen Foto-Vergleich sorgt Frau Schröder für Aufsehen. Ihr "Gerd", 78, sieht auf dem neueren Foto schlanker, fitter, stark verjüngt aus. Die schmeichelnden Kommentare werden ihrem eitlen Mann gefallen. Auf Nachfrage verrät sie Details zum neuen Speiseplan: morgens Haferflocken, Hafermilch, Obst. Mittags Fisch und Gemüse. Und abends, Achtung: vorwiegend Artischocken. Wein und Currywurst lasse er "weitgehend" weg.

    Steckt Soyeon Schröder-Kim hinter der neuen Ernährung?

    Die Bild-Zeitung hat gleich einen "Beauty-Doc" befragt, ob das alles nur am gesünderen Essen liegen kann. Das Ergebnis geben wir hier nicht wieder, wir wollen ja nicht vors Verfassungsgericht gezerrt werden. Wir trauen uns aber Zweifel anzumelden an der Behauptung von Frau Schröder-Kim, die Ernährungsumstellung sei freiwillig erfolgt.

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