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UV-Strahlen: Bundesamt: Mehr Schattenplätze an Kitas und Schulen

UV-Strahlen

Bundesamt: Mehr Schattenplätze an Kitas und Schulen

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    Ein Kind kühlt sich bei 38 Grad Celsius an einem Brunnen ab.
    Ein Kind kühlt sich bei 38 Grad Celsius an einem Brunnen ab. Foto: Gao Jing/XinHua, dpa

    Die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini, fordert die Kommunen auf, vor allem Kinder und Jugendliche besser vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.

    "Schattenplätze schaffen, gerade da, wo Kinder sind - auf Schulhöfen und in Kitas muss das Standard werden", sagte Paulini den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Kinder seien mit Blick auf diese Strahlung deutlich empfindlicher als Erwachsene.

    Allgemeine Schutzmaßnahmen notwendig

    Sie sprach sich darüber hinaus auch für allgemeine UV-Schutzmaßnahmen aus. "Es gibt Temperaturanzeigen im öffentlichen Raum, zum Beispiel an Bushaltestellen. Ich fände es gut, wenn da auch der UV-Index angezeigt würde." Die Weltgesundheitsorganisation rate schon ab einem UV-Indexwert von 3 dazu, sich zu schützen. In anderen Ländern gebe es außerdem Modellprojekte zum Beispiel mit öffentlichen Sonnencremespendern.

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Deutsche Hausärzteverband stellen heute eine gemeinsame Initiative zum Hitzeschutz in Deutschland vor. Lauterbach sieht neben älteren Menschen auch Schwangere, chronisch Kranke und Obdachlose besonders betroffen. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) forderte dazu mehr Unterstützung des Bundes. "Keinesfalls darf der Bund Maßnahmen beschließen, deren Umsetzung die ohnehin schon klammen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Kommunen vor weitere Probleme stellt", sagte er dem Redaktionsnetzwerk

    (dpa)

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