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Geheimdienste: Nato-Schätzung zu russischen Verlusten im Ukraine-Krieg

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Nato-Schätzung zu russischen Verlusten im Ukraine-Krieg

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    Eine Mutter trauert um ihren gefallenen Sohn auf der Allee der Helden in Sewastopol.
    Eine Mutter trauert um ihren gefallenen Sohn auf der Allee der Helden in Sewastopol. Foto: Uncredited/AP, dpa

    Die russischen Verluste im Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach Einschätzung der Nato zuletzt weiter erheblich gestiegen. Wie

    Ukrainische Angriffe hätten zudem einen erheblichen Teil der russischen Schwarzmeerflotte versenkt oder außer Gefecht gesetzt, ergänzte Stoltenberg. Im Luftkrieg schieße die Ukraine unter anderem wichtige hochwertige Überwachungsflugzeuge Russlands ab.

    Stoltenberg: "Die Situation bleibt sehr schwierig"

    Wie viele der russischen Opfer nach Einschätzung der Nato Tote sind, sagte Stoltenberg nicht. Ende November vergangenen Jahres war in Bündniskreisen von deutlich mehr als 100.000 die Rede gewesen - damals bei geschätzten Gesamtverlusten in Höhe von mehr als 300.000 russischen Soldaten. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen nicht. Die russische Seite macht keine genauen Angaben zu den Verlusten in den eigenen Reihen.

    Stoltenberg appellierte zugleich an die 32 Nato-Staaten, für die Ukraine mehr militärische Unterstützung zu leisten. "Die Situation bleibt sehr schwierig. Die Ukraine braucht dringend Munition", mahnte er. Gezielt wandte sich der Nato-Generalsekretär dabei vor allem an die Republikaner des designierten US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, die derzeit geplante Hilfen der Regierung von Joe Biden blockieren. Jeder Tag der Verzögerung wirke sich auf die Lage auf dem Schlachtfeld aus, sagte er am Rande eines Treffens mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda im Nato-Hauptquartier.

    Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zwei Jahren mit westlicher Hilfe gegen einen russischen Angriffskrieg. Zuletzt war die Lage an der Front aber stark angespannt. Die ukrainischen Streitkräfte benötigen nach eigenen Angaben dringend weitere Waffen- und Munitionslieferungen, um gegen die Angreifer aus Russland bestehen zu können.

    (dpa)

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