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G7-Gipfel: Scholz: Kampfjet-Projekt ist Botschaft an Russland

G7-Gipfel

Scholz: Kampfjet-Projekt ist Botschaft an Russland

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    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einem Pressestatement vor Abschluss des G7-Gipfel.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einem Pressestatement vor Abschluss des G7-Gipfel. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rechnet nicht mit einer baldigen Lieferung moderner Kampfjets an die Ukraine. "Das, was mit der Ausbildung von Piloten verbunden ist, ist ja ein längerfristiges Projekt", sagte er am Rande des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima. Die USA hätten noch gar nicht endgültig entschieden, "was am Ende der Ausbildung dann stehen wird".

    Das Projekt sei zunächst eine Botschaft an diejenigen, die die Ukraine angegriffen haben: Russland solle nicht darauf setzen, dass die Unterstützung für die

    USA geben grünes Licht für Kampfjet-Ausbildung

    Die USA haben während des G7-Gipfels führender demokratischer Wirtschaftsmächte in Hiroshima grünes Licht für die Ausbildung von Kampfjet-Piloten gegeben. Das Projekt wird von Großbritannien, Frankreich, Belgien, Dänemark und Portugal mitgetragen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll entschieden werden, wann und wie viele Flugzeuge geliefert werden und wer sie zur Verfügung stellt. Es geht vor allem um F-16-Flugzeuge aus amerikanischer Produktion.

    Deutschland hat bisher keine Bereitschaft erkennen lassen, sich an der Ausbildung zu beteiligen. Scholz betonte, dass man schon jetzt sehr viel für die Ukraine tue. Neben den USA sei

    Ganz konkret liefere Deutschland derzeit das, was für den Versuch der Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete notwendig sei. Unter anderem hat Deutschland der Ukraine Panzer und Artilleriegeschütze bereitgestellt.

    (dpa)

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