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Frankreich: Verlorene Parlamentswahlen: Macron wagt die Flucht nach vorne

Frankreich

Verlorene Parlamentswahlen: Macron wagt die Flucht nach vorne

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    Präsident Macron würde gerne eine Oppositionspartei in die Regierung holen.
    Präsident Macron würde gerne eine Oppositionspartei in die Regierung holen. Foto: ichel Euler, dpa

    An der Macht sein, aber ohne viel Handlungsspielraum – das ist eine schwierige Konstellation für einen Mann wie Emmanuel Macron, der vor Gestaltungswillen und Ehrgeiz nur so sprüht. Zwar sagte sein Vertrauter François Bayrou, Chef der liberalen Mitte-Partei MoDem, nach den Parlamentswahlen am Sonntag, der französische Präsident empfinde die Situation des Landes als „stimulierend“. Tatsächlich stellt sie ihn aber vor Probleme. Da Macrons Partei La République en marche (LREM) die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung verlor, ist er künftig von Stimmen der Opposition abhängig, um Reformen und Gesetze zu beschließen. Diese scheint ihm jedoch feindlich gesinnt. Was tut Macron, wenn er in die Ecke gedrängt wird? Er tritt die Flucht nach vorne an.

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