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Ermittlungen wegen Sabotage: Russischer Geheimdienst nimmt Deutschen als Saboteur fest

Ermittlungen wegen Sabotage

Russischer Geheimdienst nimmt Deutschen als Saboteur fest

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    Die Geheimdienstzentrale Lubjanka ist immer noch gefürchtet bei vielen Russen (Archivbild)
    Die Geheimdienstzentrale Lubjanka ist immer noch gefürchtet bei vielen Russen (Archivbild) Foto: Alexander Zemlianichenko Jr/Xinhua/dpa

    Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen Mann, der auch einen deutschen Pass besitzt, vor einem geplanten Sabotageakt festgenommen. «Dem Geständnis des Festgenommenen nach hat er im November 2024 für eine von seinem Kurator versprochene finanzielle Belohnung einen Anschlag auf ein Gleisbett der Eisenbahn in Nischni Nowgorod mit Hilfe eines selbstgebauten Sprengsatzes vorbereitet», heißt es in einer Mitteilung der Behörde. In jüngerer Zeit haben russische Geheimdienste vermehrt Ausländer unter dem Vorwurf angeblich geplanter Anschläge in Russland festgenommen.

    Im vorliegenden Fall soll es sich um einen 20-Jährigen mit doppelter Staatsbürgerschaft aus Nischni Nowogorod handeln. Die Millionenstadt liegt an der Wolga etwa 400 Kilometer östlich von Moskau. Der Mann sei Mitglied einer neonazistischen Gruppierung und habe im Auftrag ukrainischer Geheimdienste gehandelt, so der Vorwurf.

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Angriffskrieg gegen die Ukraine auch mit den dort angeblich herrschenden Nazis gerechtfertigt. Kriegsgegner in Russland - zumal wenn sie die Ukraine unterstützen - werden damit auch oft als Nazis diskreditiert.

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