Vor dem letzten Junimorgen graut Alain Besserer schon seit langem. Er wird hart für ihn und seine Kollegen, das weiß er. Ganz anders als jeder vergangene Morgen seit 28 Jahren, an denen er zur Arbeit ins Atomkraftwerk Fessenheim gekommen ist. Beim Betreten des Gebäudes falle sein erster Blick immer auf die Messstationen, erzählt der Mann. Sie zeigen an, wie viel Megawatt Strom die beiden Reaktoren produzieren. "Die eine steht seit 22. Februar, als der erste Reaktor vom Netz ging, auf null. Am Dienstagmorgen wird auch die zweite null anzeigen. Das wird heißen: Es ist vorbei."
Energiewende