Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Politik
  3. Energieversorgung: Scheitert die Energiewende? Habeck bleibt beim Pippi-Langstrumpf-Prinzip

Energieversorgung
07.03.2023

Scheitert die Energiewende? Habeck bleibt beim Pippi-Langstrumpf-Prinzip

Nach außen unterstützen Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte) und Finanzminister Lindner (rechts) die Energiewendepläne Robert Habecks (links). Doch beim Geld hört die Freundschaft auf.
Foto: Julian Weber, dpa

Gewaltige Ziele und graue Wirklichkeit. Die Ampel-Koalition setzt in der Energiepolitik das Wünsch-dir-Was der Vorgänger fort. Es droht ein Scheitern mit Ansage. Eine Analyse.

Als sich Robert Habeck in Rage redet, ist der Kanzler schon wieder verschwunden. Olaf Scholz hatte dem Publikum in der ihm eigenen Art zwischen bürokratisch und umgangssprachlich erklärt, was Deutschland bis 2030 alles Tolles für die Energiewende macht. „Die Energiewende kann und wird uns auch gelingen“, bestimmt der Kanzler. Habeck ist der Mann in seiner Regierung, der die schöne saubere Welt erschaffen muss. Er hat ein schweres Amt angetreten, weil die Bundesrepublik als einstiger Pionier der Energiewende zurückgefallen war, aber sich immer noch für spitze hielt. „Das ist nachträglich ein großes Wunder, dass uns niemand einen Spiegel vorgehalten hat“, beklagt der Wirtschaftsminister energisch.

Mit uns meint der Grüne nicht seine Partei, sondern CDU, CSU und SPD, die vorher an der Macht waren. Sie sind, so sieht es Habeck, nach dem Pippi-Langstrumpf-Prinzip vorgegangen – „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Die Ziele für den Ausbau von Windrädern, Solarfeldern und Ladesäulen für E-Autos wurden zwar verfehlt, aber statt die richtigen Schritte zu gehen, haben die Regierenden einfach beschlossen, in fünf Jahren doppelt so gut zu sein. „Wir sind noch weit in der Defensive“, resümiert der 53-Jährige. 

Energiewende: Habeck hat fantastische Ziele im eigentlichen Sinne

Seit über einem Jahr ackert er daran, dass Deutschland in die Offensive kommt. Doch trotz aller Anstrengungen sieht es schwer danach aus, dass die Bundesregierung weiter macht mit Pippi Langstrumpf. Die von ihm ausgerufenen und vom Kabinett mitgetragenen Ziele sind extrem ambitioniert, wahrscheinlich sogar fantastisch im eigentlichen Wortsinne. 

Bis Ende 2030 sollen 80 Prozent des verbrauchten Stroms grün sein, heute sind es 50 Prozent. Was keine Kleinigkeit wäre, wird dadurch erschwert, dass der Stromverbrauch bis dahin geschätzt um ein Viertel steigen wird. Es braucht also noch mehr Windfarmen und Solarparks als ohnehin schon. Ebenfalls bis 2030 soll eine grüne Wasserstoffwirtschaft aus dem Boden gestampft werden mit doppelt so großer Leistung wie noch unter der Vorgängerregierung angepeilt. Im selben Zieljahr sollen außerdem 15 Millionen Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Heute ist es eine Million. Vergangenes Jahr haben sich eine halbe Million Käufer für einen Wagen mit Stromantrieb entschieden.

Zwei Windräder im Abendlicht. Damit die Grünstromziele der Regierung erreicht werden können, müsste sich der Zubau verdreifachen.
Foto: Ralf Lienert

Damit die Autos flächendeckend geladen werden können, sollen 2030 eine Million Ladepunkte öffentlich zugänglich sein. Derzeit sind es 70.000. Damit Millionen E-Autos mit Strom versorgt werden könnten, müssten die Energieversorger die Teilnetze verstärken und ausbauen. Das tun sie aber derzeit nicht im nötigen Umfang. Damit das Stromnetz nicht unter Millionen E-Autos zusammenbricht, muss das Laden intelligent gesteuert werden. Dafür bedarf es Millionen intelligenter Stromzähler. Nach 15 Jahren Anlauf hat Deutschland davon nur einen Bruchteil erreicht. Die Bundesnetzagentur zählte Ende 2021 rund 130.000. 

Lesen Sie dazu auch

Die Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit sind beträchtlich. Der zuständige Minister will sich von der Wand an Problemen nicht abschrecken lassen: „Es darf nicht wieder herauskommen, dass wir nichts tun. Dann können wir den Laden gleich dicht machen.“ Habeck wird nicht vor irgendwem emotional. Er und Scholz sprechen am Dienstag zu den versammelten Chefs der Stadtwerke aus ganz Deutschland. Der Verband Kommunaler Unternehmen hat zum Verbandstag nach Berlin geladen. Kanzler und Vize-Kanzler rufen die Manager auf, in Wind, Solar, die Netze und Smart Meter zu investieren. 

Energiepolitik der Bundesregierung: Die Chefs der Stadtwerke sind ratlos

Unter der Bedingung, dass ihr Name nicht in der Zeitung steht, halten die Entscheider der Stadtwerke die Energiewende-Ziele der Ampel-Koalition für nicht erreichbar. „Wie soll das gehen?“, fragt die Chefin eines Stadtwerkes. Sie erzählt dann davon, dass sie überlegt hat, in ihre Wohnung im Altbau eine Heizung einzubauen, die überwiegend mit klimafreundlicher Energie läuft. „Wir haben mit Elektro- und Sanitärfirmen gesprochen, aber die wissen auch nicht, wie es funktionieren soll“.

Habeck hatte in den letzten Tagen für Wirbel gesorgt, weil er ab 2024 den Einbau von neuen Gas- und Ölheizungen verbieten will. Auch beim Bauen und Wohnen sind die Vorgaben zur Einsparung von Kohlendioxid sportlich. Jährlich müssten – so lautet eine grobe Daumenregel – doppelt so viele Wohnungen saniert werden als im langjährigen Mittel. Alte Öl- und Gaskessel müssten massenhaft raus und durch Wärmepumpen ersetzt werden. Doch beim Bauen treffen enorme Preise auf fehlende Handwerker.

Die Wärmepumpe soll die klimafreundliche Alternative zu Öl- und Gasheizungen werden. Derzeit werden drei Viertel der Wohnungen in Deutschland mit Gas und Öl geheizt,
Foto: Silas Stein, dpa

Habeck schwebt deshalb vor, die Wärmepumpen auf den Preis von Gasheizungen runterzusubventionieren und verspricht eine große soziale Unterstützung für Leute, die sich das nicht leisten können. Die Rechnung dafür landete bei seinem Koalitionspartner Christian Lindner, der als Finanzminister für das Geld zuständig ist. Der FDP-Chef hat es satt, vom Wirtschaftsminister jede Woche mit einer Milliardenforderung behelligt zu werden. „Ich habe ihn schon gefragt, die Antwort ist eher spartanisch“, gibt Habeck zu. 

Lindner selbst hatte es sich nicht nehmen lassen, zwischen Scholz und Habeck zu den Stadtwerke-Chefs zu sprechen. Ihrer Forderung nach einem 100-Milliarden-Programm, um die Investitionen in die Energiewende abzusichern, erteilt er höflich eine Absage. Ohne den staatlichen Schutzschirm werden die Stadtwerke aber weniger in Netze, Erneuerbare und Fernwärme investieren. Bei der Energiewende bleibt es in Deutschland bei Pippi Langstrumpf.

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Umfrage von Civey anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Civey GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

13.03.2023

@ NICOLA L.

"Gegen Argumente und Fakten sind Sie ja ohnehin resistent."

Gegen ihre "alternativ facts" ganz sicher. Da gebe ich ihnen mal recht . . .

12.03.2023

@Georg Kr.: „die Sparer … sich - davon gehe ich aus - des Risikos bewusst waren“.

Klar, die Sparer hätten erkennen können, dass die Produkte „made in USA“ sind. Weitere Alarmglocken läuteten allerdings nicht.
(„Später verklagte die US-Regierung sogar Standard & Poor’s, eine der großen Bewertungsagenturen, wegen falscher Ratings, die zur Krise beigetragen haben sollen.“ – so unter https://www.fluter.de/finanz-und-bankenkrise-einfach-erklärt)

Unter https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/deutsche-bank-der-weg-zur-milliardenstrafe/14558070.html steht hierzu:
Fragen an einen Mitarbeiter der Deutschen Bank:
„Wer ist auf der anderen Seite? Wer ist der Idiot?“
Antwort: „Düsseldorf. Dumme Deutsche. Die nehmen Rating-Agenturen ernst. Die glauben an die Regeln.“

11.03.2023

Wolfgang L.

Nicola L., wer das Maul so weit aufreisst wie Sie, sollte wenigstens die Basics beherrschen.

Ihre Art von Umgangston finde ich nicht angemessen.

11.03.2023

Peter B., wer wie Nicola L. andere pauschal als "Dummschwätzer" abqualifiziert, muss sich entsprechende Antworten gefallen lassen. Und es scheint eher Ihr Ton zu sein, der hier nicht herpasst, wenn ich mir die Löschung Ihres ersten persönlichen Angriffs ansehe.

11.03.2023

Knigge hat hier schon lange ausgedient.

11.03.2023


"Knigge hat hier schon lange ausgedient",

so Wolfgang B.

Ganz allgemein, wenn auch bedauernd:

"Knigge" hatte noch nie und nirgendwo eine Chance

gegen "Narzissmus" (man google hierzu)

11.03.2023

. . . . sich offenbarend, wie ich meine, in abwertenden
Repliken wie beispielhaft (einige für viele) :

" Weder . . . . noch haben Sie eine Ahnung von Geldpolitik"

"Sie haben keine Ahnung von Asyl"

"Was wissen Sie von Haushaltspolitik? Gar nichts."

"garniert" mit der selbstredend unumstößlich richtigen
eigenen Sichtweise oder auch Verweisung auf einzig
wahre Publikationen anderer anderswo . . . .

11.03.2023

Wenn der soziale Umgang mit anderen Menschen fehlt, ist es schwer sich artikulieren.
Einfach drüber lächeln und so gut wie möglich versuchen sich nicht auf dieses Niveau herablassen.
Auch kann hier jeder schreiben und kann sich tatsächlich nie sicher sein welche Ziele der andere verfolgt. Ich bin mir tatsächlich sicher, auch hier wird Meinung versteckt betrieben. Zwar ist es schwerer, weil ich glaube, dass die AZ die persönlichen Daten überprüft aber es gibt immer Lücken im System.

11.03.2023

(edit/mod/NUB 7.2)

09.03.2023

@ NICOLA L.

"Wenn Geld nichts kostet (Nullzins) kann ich auch auf 100 Jahre finanzieren. Dieser sozialistische Unsinn hat zur größten Vermögensblase und -Inflation aller Zeiten geführt. Die Baupreise sind explodiert und jetzt bei Inflation und steigenden Zinsen lohnt sich Wohnungsbau einfach nicht mehr. Eine Schuld der EU Schuldenstaaten und der EZB Staatsfinanzierung!"

Informieren sie sich lieber mal bevor sie derartigen Stuss von "sozialistischem Unsinn" verzapfen, der über den Nullzins "zur größten Vermögensblase und -Inflation aller Zeiten geführt" geführt habe.
Daran stimmt nun mal rein gar nix. Größte Inflation aller Zeiten(!). Sie machen sich einfach lächerlich.

Nachdem sie mir freundlicherweise die Ausreise Richtung Osten nahegelegt haben hätte ich auch für sie ein adäquates Reiseziel. Die Richtung wäre etwa die selbe nur nicht ganz so weit wäre es. Sachsen würde ich ihnen empfehlen. Dort treffen sie derzeit eine ganze Menge gleichgesinnte rechtsextremistische Dummschwätzer auf intellektuell ähnlichem Level.

11.03.2023

Ich sehe hier im Forum nur linke "Dummschwätzer". Der Rest im Forum versucht mit Argumenten die Probleme und Alternativen aufzuzeigen. Jemand der von "Schweinesystem" spricht und Umsturzplänen träumt, sollte sich beim Thema Extremismus lieber kleinlaut geben. In der BRD gab es nie höhere Inflationsraten (1973 bei 7,1 Prozent). Aktuell liegen wir bei 8,7 Prozent. Nicht mal das können Sie selbständig recherchieren. Stattdessen kommt nur ideologisches bla bla bla und grüner und linker Populismus im Kampf gegen Windmühlen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4917/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-seit-1948/

https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html#:~:text=Die%20Inflationsrate%20in%20Deutschland%20%E2%88%92%20gemessen,%2B8%2C7%20%25%20gelegen.

11.03.2023

Nicola L., wer das Maul so weit aufreisst wie Sie, sollte wenigstens die Basics beherrschen. Auch im letzten Jahr stieg die monatliche Inflationsrate vorübergehend auf fast 10% an. Insgesamt hat das statistische Bundesamt für 2022 aber nur eine durchschnittliche Preissteigerung von 6,9% ermittelt.
Die aktuelle Inflationsrate ist zwar nun wieder auf 8,7% gestiegen, wird sich nach allen Prognosen aber im Verlauf des Jahres deutlich abschwächen, so dass wir in 2023 voraussichtlich unter dem Wert von 2022 liegen werden, wahrscheinlich bei 5% bis 6%. Damit stehen wir im internationalen Vergleich übrigens sehr gut da. Zu verdanken ist die vergleichsweise moderate Preissteigerung dem beherzten Eingreifen der Bundesregierung.

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=previous&levelindex=1&step=1&titel=Ergebnis&levelid=1678523356594&acceptscookies=false#abreadcrumb

11.03.2023

@Georg Kr.: „Informieren sie sich lieber mal bevor sie derartigen Stuss von "sozialistischem Unsinn" verzapfen, der über den Nullzins "zur größten Vermögensblase und -Inflation aller Zeiten geführt" habe.“
Herr Kr., ich lese Ihre Kommentare immer mit großem Interesse. Deshalb gehe ich davon aus, dass Sie anerkennen, weitere Informationen zu verarbeiten, tut jeder Seite gut:
1. Dass die Nullzinsen durchaus negative Auswirkungen haben und hatten, können Ihnen sicherlich alle bestätigen, die ihr Leben im Alter mit den Erträgen aus einer privaten Kapital-LV angenehmer gestalten woll(t)en.
2. Der Deutschen Bundesbank ist aus ihrem „Vermögenswert“ Target2-Saldo mit über 1 Billion Euro über Jahre hinweg kein Ertrag zugeflossen, es hätte also genauso gut ein Erinnerungswert von 1 Euro in der Bilanz der Deutschen Bundesbank stehen können. (Wie sehr geltende Bilanzwahrheiten die letzten Jahre auf den Kopf gestellt wurden, zeigt z. B. auch die Tatsache, dass die Erträge der Bundesbank aus der PASSIVA kommen, und zwar in Form der „Verwahrentgelte“.)
3. Die Produktionsfaktoren werden nicht mehr dort eingesetzt, wo sie den höchsten Nutzen stiften. Ein Beispiel: Hätten wir bereits vor 20 Jahren „Nullzins“ und die Chance auf eine nahezu grenzenlose Verschuldung gehabt, würde vielleicht Christian Lindners Startup immer noch existieren und der heutige Bundesfinanzminister würde seine hervorragenden Fähigkeiten in einem Unternehmen, dessen volkswirtschaftlicher Nutzen sich in der Nähe von Zombie-Unternehmen bewegt, vergeuden.

11.03.2023

@ HELMUT EIMILLER

Dass die Null-Zinsen durchaus auch fatale Folgen für Sparer und für alle hatten, die ihre Altersversorgung im Vertrauen auf die Kapitalmärkte anlegten und sich - davon gehen ich aus - des Risikos bewusst waren.

Sie waren aber eines nicht nämlich die Folge "sozialistischen Unsinns" sondern die Folge eines völlig aus dem Ruder gelaufenen Finanzkapitalismus, und seiner Zockerbuden, einmal Banken genannt, mit deren Derivate-Handel und ähnlichen Spielchen. Um den kompletten Zusammenbruch dieses "To Big to fail"-Casinos nach der Lehman Brothers-Pleite zu verhindern verschuldeten sich die Staaten enorm und Mario Draghi - sicher kein Sozialist - wurde zum Nullzins-Meister.

"Nun zeigten die gepriesenen globalen Verflechtungen der Finanzindustrie ihre hässliche Seite. Denn auf den Zusammenbruch von Lehman folgte die Kettenreaktion: Weitere Banken gingen pleite oder drohten unter zu gehen." (Quelle: Deutschlandfunk)

Meine Anmerkung richtete sich gegen die Einlassungen von Nicole L. und deren penetrantes Sozialismus-Gefasel als der Wurzel aller Übel dieser Welt . . .

11.03.2023

@Wolfgang L.

"Insgesamt hat das statistische Bundesamt für 2022 aber NUR eine durchschnittliche Preissteigerung von 6,9% ermittelt."

Für Sozialisten wie Sie sind 6.9 Prozent vollkommen normal. Geld bedeutet Freiheit und die ist Ihresgleichen ein Dorn im Auge. Die Enteignung der Bürger und Zerstörung des Geldsystems also in ihrem Interesse. Wo wir am Jahresende liegen werden weiß niemand und schon gar nicht die Notenbanken, die immer von "transitorie" gesprochen haben.

Die Bundesregierungen sind mit Treiber der Inflation gewesen. Eine Schuldenunion die den Mangel an Wirtschaftskraft mit Schulden kompensiert ist Hauptverursacher.

11.03.2023

Nicola L., hören Sie doch mal auf mit Ihren ständigen Unterstellungen. Weder bin ich ein Sozialist, noch haben Sie eine Ahnung von Geldpolitik.
Sie hatten behauptet, die Inflation in Deutschland sei derzeit so hoch wie nie zuvor. Die Inflationsrate lag im letzten Jahr aber niedriger als die Spitzenwerte in den 70er Jahren in Westdeutschland. Dieses Jahr wird sie weiter Richtung des Richtwertes von 2% zurückgehen und diesen dann wahrscheinlich in 2024 oder 2025 wieder erreichen.
Im internationalen Vergleich steht Deutschland trotz der besonderen Abhängigkeit von russischem Gas damit noch gut da. In Großbritannien beispielsweise lag die Inflationsrate mit 9,2% deutlich höher und in den USA sieht es ähnlich aus wie hier, obwohl die USA vom Krieg viel weniger betroffen sind.

11.03.2023

"Im internationalen Vergleich steht Deutschland trotz der besonderen Abhängigkeit von russischem Gas damit noch gut da. "

Wo haben Sie denn das her?
Luxemburg 4,3 Prozent auf Jahresbasis.
Schweiz 3,3 Prozent
Südkorea 4,8 Prozent
Deutschland 9,17 Prozent auf Jahresbasis
https://www.global-rates.com/de/wirtschaftsstatistiken/inflation/inflation.aspx

Ihre Bild ist leider falsch.

Die Inflation ist gekommen um zu bleiben, bis die Geldmenge wieder zu den Gütern im Gleichgewicht steht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241829/umfrage/entwicklung-der-geldmenge-m3-in-der-euro-zone/

11.03.2023

Nicola L., warum vergleichen Sie nicht gleich mit Liechtenstein? :))) Auf diesem Niveau brauchen wir nicht zu diskutieren.

11.03.2023

@Wolfgang L.: Zitat: "Zu verdanken ist die vergleichsweise moderate Preissteigerung dem beherzten Eingreifen der Bundesregierung." Moderat (= gemäßigt, maßvoll), auch vergleichsweise, finde ich die Preissteigerungen nicht. Und ob Subventionspakte im 3-stelligen Milliardenbereich als "beherzt" bezeichnet werden können, ist zweifelhaft.

11.03.2023

@ WOLFGANG L.

Wir müssen einfach begreifen, dass nahezu 100% aller Klimaforscher und die mit ihnen zusammenarbeitenden Physiker, Chemiker, Biologen dieser Erde im Gegensatz zur (edit/mod/NUB 7.2) Nicola L. ausgemachte Deppen sind weil "das Klima ist wie es ist".

Und zwar völlig unabhängig davon wie wir Menschen mit den eigenen Lebensgrundlagen und denen unserer Mitlebewesen umgehen.

Aus der Reihe ernst zu nehmender Diskutanten hat sich Nicola L längst verabschiedet.

11.03.2023

Wolfgang B., im Vergleich zu den armen Briten ist die Preissteigerung hierzulande schon moderat. Die müssen ja mittlerweile schon froh sein, wenn sie in ihren Läden überhaupt noch etwas kaufen können. Oder haben die womöglich noch einen anderen Effekt zu verkraften? :)))

Georg Kr., wir lassen uns von diesen Vertretern der Alternative unser Land weder schlechtreden noch kaputtmachen.

11.03.2023

@Wolfgang L.: es gibt wohl immer noch jemanden dem es noch schlechter geht, so eine um die 1,5% höhere Inflationsrate. Auc ich habe schon gehört, daß einige Regale im Königreich nicht mehr ganz so voll sind, aber von einer drohenden Hungerkatastrophe sind sie doch weit entfernt.

11.03.2023

"Georg Kr., wir lassen uns von diesen Vertretern der Alternative unser Land weder schlechtreden noch kaputtmachen."

Sie sind ja drollig. Ich wollte Ihre Wohlfühlblase nicht stören. Glauben Sie doch einfach weiter was Sie wollen. Gegen Argumente und Fakten sind Sie ja ohnehin resistent.

12.03.2023

@Georg Kr.: Zitat: "Dass die Null-Zinsen durchaus auch fatale Folgen für Sparer und für alle hatten, die ihre Altersversorgung im Vertrauen auf die Kapitalmärkte anlegten und sich - davon gehen ich aus - des Risikos bewusst waren." Nein, die Sparer, ich schätze mal so 60%-70%, waren sich der Risiken eben nicht bewusst. Vor ein paar Tagen habe ich irgendwo im TV wieder gehört/gesehen: 40% bewahren ihr Geld und den größten Teil der Altersvorsorge auf dem Konto bzw. Festgeld o.ä. auf. Die haben nichts anderes verdient, als daß sie schwer draufzahlen. Basis-Finanzbildung und "+" ist in Deutschland seltsamerweise äußerst schwach ausgeprägt.

08.03.2023

@ NICOLA L.

"Es ist der freie Markt, der im Kampf um die beste Lösung gewinnt."

Dass dabei unsere Lebensgrundlagen gnadenlos zerstört werden haben die marktradikalen Verkünder dieser Irrlehre übersehen. Diese These aus dem verschimmelten Lehrbuch der ungelenkten Märkte in einem zügellosen globalisierten Turbo-Kapitalismus stimmt längst nicht mehr.

Nicht einmal ein Katalysator in den Verbrennern, aber dafür jede Menge noch mehr Dreck in in der Atemluft, noch mehr Tierquälerei und chemische Verseuchung der Böden wäre die Folge gewesen, hätte der Staat diesem Treiben der Propheten einer falsch verstandenen Freiheit der Märkte nicht mit Verboten und Gesetzen Grenzen gezogen.

Nicht einmal eine einigermaßen kundenfreundliche Ladeinfrastruktur für E-Mobilität kriegt unsere schnarchzapfige freie Marktwirtschaft ohne staatliche Intervention auf die Reihe. Oder sehen wir uns den Funkloch-Fleckerlteppich Deutschland an. Hat sich hier und beim digitalen Ausbau mit der Privatisierung der Telekommunikationsunternehmen irgend etwas infrastrukturell - besonders in ländlichen Räumen - verbessert?

Die jüngsten Äußerungen aus China lassen schon erahnen, wo das künftige hoffentlich einigermaßen friedliche Kräftemessen der Systeme stattfinden wird:

Nämlich zwischen schwerfälligen Demokratien einerseits, die dem Fetisch sog. freier ungeregelter Märkte unter Inkaufnahme schlimmster Folgen und einer Verelendung großer Teile der eigenen Bevölkerung huldigen und andererseits zwischen sehr schnell agierenden und reagierenden dirigistischen staatskapitalistischen Systemen wie China, vielen Schwellenländern und in Teilen bereits auch Indien.

Nach neuesten Untersuchungen hat China auf den allermeisten wichtigsten Technologiefeldern die USA bereits überholt.

Wir selbst leben in einer Zeit, in der die demokratischen Regierungen völlig damit ausgelastet sind, den größten Teil ihrer Bürger vor den schlimmsten Auswüchsen deregulierter Märkte zu schützen.

09.03.2023

"Nämlich zwischen schwerfälligen Demokratien einerseits,...andererseits zwischen sehr schnell agierenden und reagierenden dirigistischen staatskapitalistischen Systemen wie China, vielen Schwellenländern und in Teilen bereits auch Indien."

Dann solten Sie Ihren Worten Taten folgen lassen und schnell einen Abflug in Richtung China machen. Andernfalls kann ich das Geschwurbel nicht ernst nehmen.

09.03.2023

Das Argument, man solle dann doch nach ..... gehen, das ist so ein alter Hut, den ich schon in den 1970er Jahren mitbekommen habe. Fehlen Ihnen so allmählich die Argumente? Wenn Sie jemand des Geschwurbels bezichtigen, dann schauen Sie sich doch bitte mal Ihre Kommentare an. Viel Substantielles war nicht dabei – der Grundtenor ist immer der selbe: die Grünen sind schuld, die Sozialisten auch, wen immer Sie als solche titulieren, Heraufbeschwören von Chaos, Dikatur, Desindustrialisierung und sonst was … Was ist nun, wenn das alles nicht eintrifft, was Sie sich den lieben langen Tag zurechtlegen?

11.03.2023

"Was ist nun, wenn das alles nicht eintrifft, was Sie sich den lieben langen Tag zurechtlegen?"

Dann mache ich drei Kreuzzeichen und danke dafür, dass Experten sich geirrt haben.

"Ein Vorsitzender spricht gar von der Gefahr einer "Deindustrialisierung Deutschlands".

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/kriegsfolgen-gewerkschaften-hohe-strompreise-gefaehrden-viele-jobs-id65761541.html

08.03.2023

Herr Grimm weist in diesem Artikel schlüssig nach, warum die Bemühungen der neuen Bundesregierung eben NICHT mehr "Pippi Langstrumpf" sind (wie die der Vorgängerregierungen). Denn die neue Regierung hat Ziele und Pläne, diese stoßen aber an vielen Seiten auf Boykott mit Subventionserpressung. Die Stadtwerke und ihre Steuerspar-Netzbetreiber-Ausgliederungen boykottieren den Ausbau Ladeinfrastruktur, wenn diese nicht subventioniert werden. Die Deutschen bauen auch keine Wärmepumpe, wenn diese nicht auf den gleichen Preis wie eine Gasheizung heruntersubventioniert werden. Und Frau Stadtwerke-Chefin stellt sich dumm: "ich hab den Installateur gefragt, aber der weiß es nicht". Habeck versucht, Wege zu gehen, trifft aber, wo er hinfasst, auf eine verantwortungslose Schafherde, die sich nur mit Subventionsfutter bewegt. Das ist Deutschland 2023, das Ergebnis von RöslerGabrielAltmaier. Das ist überhaupt nicht Pippi Langstrumpf. Bei einer solchen initiativlosen, fettgefressenen, nur mit Futter zu bewegenden Herde der deutschen Wirtschaft hilft nur noch die Knute strenger Ordnungspolitik, um diese ins neue grüne Gehege zu bringen - Verbote, Preise, Grenzwerte. Leider! Vielen Dank für diese Analyse, Herr Grimm! Leider nur die völlig falsche Überschrift gesetzt.

08.03.2023

"Das ist überhaupt nicht Pippi Langstrumpf. Bei einer solchen initiativlosen, fettgefressenen, nur mit Futter zu bewegenden Herde der deutschen Wirtschaft hilft nur noch die Knute strenger Ordnungspolitik, um diese ins neue grüne Gehege zu bringen - Verbote, Preise, Grenzwerte. Leider! "

Eine Ode an die Diktatur. Sie haben wirklich nichts verstanden. Es ist der freie Markt, der im Kampf um die beste Lösung gewinnt. Ihre ordnungspolitische Geisterfahrt ist nicht anderes als Planwirtschaft und Diktatur.

08.03.2023

Sehr geehrter Herr Gregor B.

Genau so, wie es beschreiben, geht grüne „Pippi Langstrumpf“-Politik. Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt. Und wer das nicht gefällig, sondern absonderlich findet - der erhält die Knute übergebraten.

Die Ergebnisse sind sichtbar. Der Bau von Wohnungen bricht ein. Mit nicht finanzierbaren Forderungen von Habeck wird die Neubau-Kurve im nächsten Jahr noch steiler nach unten zeigen. Den wie sollen Immobilien-Investoren die Quote für sozialen Wohnungsbau erfüllen, wenn die Kosten nicht gedeckt werden können?

Stellen Sie sich vor, die, die Habecks Träume realisieren sollen, stellen sich weder dumm, noch sind sie es, sondern verlangen konkrete Antworten. Was sie bekommen, sind absonderliche Schimpf- und Hasstiraden, wie die Ihre.

Das Sie dann gleich mit Pauschalverunglimpfungen wie die von „fett gefressenen Subventionsherde“ daherkommen, und damit Menschen, die ihre gesamten Ersparnisse und das was sie in den nächsten 30 Jahren hoffentlich verdienen, in die Waagschale der Investition der Selbstfinanzierung für Wohnimmobilien werfen, diffamieren, fällt nur noch nebenbei auf.

Und das die Herrn Habeck selig machende Wärmepumpe in gewissen, gerade für den den sozialen Wohnungsbau relevanten Konfigurationen im Prinzip Stromheizungen sind, die dann mit über 40% Gas/Kohlestrom betrieben werden, und damit dem eigenen Gesetz widersprechen - wen interessiert es?

Und wenn genau die, die von früh bis spät beim Finanzminister für mehr Subventionsgeld betteln gehen, Gier nach „Subventionsfutter“ vorwerfen, dann ist der tiefste Punkt des Zynismus wahrscheinlich noch nicht erreicht.

08.03.2023

NIcola L.
Es hat nichts, aber auch gar nichts mit DIktatur zu tun, wenn etwas gesetzlich geregelt wird, was auf freiwilliger Basis nicht in die Gänge kommt. Das ist nicht nur in der Energiefrage so, es betrifft weite Teile des Lebens, z.B. die Kenzeichnung von Lebensmitteln usw. Leider brauchen die Menschen manchmal den gesetzlichen Rahmen, um in die Pötte zu kommen, wenn die Einsicht für etwas Notwendiges fehlt. Den sogenannten freien Markt wie ihn Adam Smith beschrieb, gibt es schon lange nicht mehr. Der Markt ist heute extrem gewinnorientiert und nimmt keine Rücksicht darauf, was für den Menschen gut oder nicht gut ist. Es geht um Gewinnmaximierung und sonst nichts. Egal, ob Energie, Wohnungsmarkt, Nahrungsmittelindustrie usw. – der freie Markt hat die Lage verschärft, mit Subventionen muss teilweise aufgefangen werden, was der sog. freie Markt angerichtet hat. Denn nicht immer ist das, was der Stärkste am Markt durchsetzt, auch das, was für die Menschen vorteilhaft ist – siehe Wohnungsmarkt.

08.03.2023

"Ziele und Pläne" müssen realisierbar und finanzierbar sein.

Lasst uns alle Bürger zwingen, ihre alten Heizungen abzuschaffen und durch zu elektrische ersetzen!
Das ist viel sauberer und ganz ganz toll für die Umwelt!

Zwar wird ein Großteil des Stroms derzeit dreckig aus Kohle und Gas hergestellt aber hey, das ist doch egal!

Dass mehr Strom verbraucht wird und wir das aktuell alles gar nicht mit ausreichend sauberem Strom versorgen können ist auch egal! Hey wir sind Vorreiter (wohin auch immer, zu den Lemmingen evt.) und ganz ganz toll !

Auch egal ist, dass der Spaß für die Bürger teils sehr teuer, für die ärmeren und älteren Menschen meist nicht mehr finanzierbar ist, weil alte und arme Leute bekommen eben keine Kredite für so etwas. DIes acuh mit dem Hintergrund, da die EU an einem Zwang zur Modernisierung von alten Häusern werkelt. Aber hey, es gibt ja auch Wärmestuben und Gesundheitskioske, warum nicht auch Menschen, die man bei nicht finanzierbarer Sanierung mit Bußgeldern weiter gängelt, aus ihren Häusern drängen.

Betreiebn andere EU Mitgliedsstaaten auch einen derartigen Masterplan gegen ihre Bevölkerung?

Man könnte alles sauber Planen und den Wandel vernünftig vorbereiten anstatt wie ein Märchenbuch ad hoc aus der Hüfte pinseln.

08.03.2023

@Maria R.
"Denn nicht immer ist das, was der Stärkste am Markt durchsetzt, auch das, was für die Menschen vorteilhaft ist – siehe Wohnungsmarkt."

Der Wohnungsmarkt ist der am stärksten regulierte Sektor. Als Investor müssen Sie Millionen investieren und die Miete ist dazu im Vergleich ein Witz. Warum wird wohl Wohnen zum Luxusgut? Weil Sozialisten wie Sie versuchen den Markt zu regulieren, das Bauen mit neuen Dummvorschriften verteuern und am Ende den Baufirmen noch mit Mietpreisbremse und Enteignung drohen. Würden Sie ihre Altersvorsorge so anlegen?
Ihre Lösung ist es dann, den Sozialismus immer mehr auszuweiten und zu vertiefen. Die Planwirtschaft ist das Problem, nicht die Lösung. Vonovia hat aufgehört zu bauen. Wollen Sie Vonovia zum Bauen zwingen oder gleich verstaatlichen und enteignen, wie von SPD-Kühnert preferiert?

08.03.2023

Nicola L., wenn die Rendite im Wohnungsbau ein "Witz" ist, frage ich mich, warum der Wohnungsmarkt so überhitzt war, sich die Leute um Wohnungen schier geschlagen haben und Gesellschaften wie Vonovia den Markt leer gekauft haben. Wohnen ist ein Menschenrecht und nichts, was allein dem Markt überlassen werden kann.

08.03.2023

@ NICOLA L.

Ob sie McKinsey oder die Vonovia als Kronzeugen für den verheerenden Einfluss des Sozialismus in Deutschland bemühen - eines zeichnet ihre Stichwortgeber immer aus - eine beachtliche kriminelle Energie:

"Bei Deutschlands größtem Wohnungskonzern Vonovia in Bochum hat es eine Razzia wegen Korruptionsvorwürfen gegeben. Die Staatsanwaltschaft Bochum teilte mit, dass vier Haftbefehle vollstreckt worden sein. Es gehe unter anderem um den Verdacht der Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr, der Untreue und des Betruges." (Quelle: Deutschlandfunk)

"Weil Sozialisten wie Sie versuchen den Markt zu regulieren, das Bauen mit neuen Dummvorschriften verteuern und am Ende den Baufirmen noch mit Mietpreisbremse und Enteignung drohen."

Die Einzige, die hier dummes Zeug über nur in ihrer infantilen Phantasie existierende Sozialisten, die Dummvorschriften erlassen daherfaselt, persönliche Angriffe und haltlose dummdreiste Unterstellungen am laufenden Band absondert sind schon sie, Verehrteste . . .

09.03.2023

"Wohnen ist ein Menschenrecht und nichts, was allein dem Markt überlassen werden kann."
Was mit Staatsdirigismus erreicht wurde, können Sie ja beobachten. Sinkendes Angebot bei steigender Nachfrage.

"wenn die Rendite im Wohnungsbau ein "Witz" ist, frage ich mich, warum der Wohnungsmarkt so überhitzt war"
Wenn Geld nichts kostet (Nullzins) kann ich auch auf 100 Jahre finanzieren. Dieser sozialistische Unsinn hat zur größten Vermögensblase und -Inflation aller Zeiten geführt. Die Baupreise sind explodiert und jetzt bei Inflation und steigenden Zinsen lohnt sich Wohnungsbau einfach nicht mehr. Eine Schuld der EU Schuldenstaaten und der EZB Staatsfinanzierung! Schauen Sie sich den Euro z.B. zum schweizer Franken an. Es geht Richtung Süden!

09.03.2023

@ NICOLA L.

"Was mit Staatsdirigismus erreicht wurde, können Sie ja beobachten. Sinkendes Angebot bei steigender Nachfrage."

Wieder so ein Potemkinsches Dorf wie sie es immer wieder aufbauen. Wenn sie nicht im Ansatz eine Antwort auf die großen Probleme unserer Zeit haben dann zaubern sie Chimären wie die Sozialisten, Dummgesetze und Staatsdirigismus aus dem Hut.

Wo gibt es denn im Wohnungsmarkt "Staatsdirigismus"? Nicht einmal einer der Hauptursachen für die irre Verteuerung des Wohnens und Mietens gerade in Ballungsgebieten - Grundstückspreisentwicklung und Bodenspekulation - wird ein Riegel vorgeschoben. Die Problematik ist im schwarzen bayerischen München mindestens so groß wie im roten preußischen Berlin.

Söder hat sie mit seinem Verramschen von Sozialwohnungen noch vergrößert.

Bauen und Wohnen sind Musterbeispiele für klassisches Marktversagen. Hauptursache: Gerade der Rückzug von Bund und Ländern aus dem sozialen Wohnungsbau.

08.03.2023

Herr Grimm rechnet die bisherige Ausbaugeschwindigkeit auf die Zukunft hoch. Dabei übersieht er allerdings, dass der Wirtschaftsminister der Vorgängerregierung auf der Bremse stand, Habeck dagegen Gas gibt. Der Unterschied ist jedem Autofahrer bekannt.

07.03.2023

Der Ausbau ausreichender Speicherkapazitäten ist in meinen Augen aktuell viel kritischer, als der Bau neuer Wind- und Solarparks (ja, die braucht es auch; am besten parallel). Dann hat hoffentlich das Abregeln bestehender Anlagen endlich ein Ende.

Auch hier gilt: Der Technologiemix macht's - egal ob mittels Wasserstoff, weitere Pumpspeicherkraftwerke (das geht auch unter Tage), Wärmepufferspeicher, Druckspeicher, Großbatterien (auch Redox), etc. - oder auch eine intelligente Steuerung der (flexiblen) Verbraucher z.B. über zeitvariable Strompreise. Wer seinen Tesla mit 100kWh Batterie in der Mittagspause statt nachts auflädt, trägt auch zur Netzentlastung bei. Hier bedarf es ökonomischer Anreize.

07.03.2023

Im Prinzip Zustimmung. Allerdings ist der Ausbau von Speichern nicht kritisch. Infolge der Kraftwerksüberkapazitäten der letzten Jahre war der Strompreis niedrig und insbesondere schwankte er nur schwach. Deswegen wurden viele Speicherprojekte auf Eis gelegt.
Jetzt boomt der kurzfristig realisierbare Bau von Batterien, die den Solarstrom in die Abendstunden und in die Nacht bringen. Wurden 2021 noch 3,6 GW zugebaut, waren es 2022 schon 6 GW und in den ersten zwei Monaten dieses Jahres wieder 4,3 GW. https://www.energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&year=-1&chartColumnSorting=default&legendItems=00000000010000&interval=year&partsum=1

Pumpspeicherkraftwerksprojekte werden jetzt wieder aus der Schublade geholt. Elektrolyseure zur Herstellung von Wasserstoff sind geradezu ein Hype. Noch ist dieser Wasserstoff allerdings teuer.

Neben den Speichern ist auch die Verbrauchssteuerung ("Lastmanagement") eine gute Möglichkeit, um die Stromerzeugung aus volatilen Quellen und den Stromverbrauch zusammenzubringen. Am besten, wie Sie schreiben, über flexible Preise. Auch der Stromverbund mittels effizienter HGÜ-Leitungen mit Norwegen oder herkömmlich auch mit der Schweiz und ihren Speicher- wie Pumpspeicherkraftwerken nutzt.

Grundsätzlich werden Speicher immer wichtiger, wie Professor Sterner schon vor Jahren dargestellt hat, bei einem Anteil von über 60 Prozent EE-Strom. Wir brauchen mit dem Ausbau von Solar und Windkraft nicht auf den Speicherausbau zu warten. Der entwickelt sich preisgetrieben von (fast) alleine.

Raimund Kamm

08.03.2023

"Wir brauchen mit dem Ausbau von Solar und Windkraft nicht auf den Speicherausbau zu warten. Der entwickelt sich preisgetrieben von (fast) alleine."
@Raimund Kamm: Ihr Wort in Gottes Ohr. Und Danke für die Verlinkung der Grafik vom Fraunhofer ISE zu in Deutschland installierten Speichern, die mich zumindest in Sachen Energieversorgung wieder etwas beruhigter schlafen lässt. Man ist zwar noch meilenweit entfernt vom erforderlichen TWh-Bereich, aber zumindest die Steigung stimmt optimistisch.

08.03.2023

Sehr geehrter Herr Kamm

Das:
„ Allerdings ist der Ausbau von Speichern nicht kritisch. Infolge der Kraftwerksüberkapazitäten der letzten Jahre war der Strompreis niedrig und insbesondere schwankte er nur schwach. Deswegen wurden viele Speicherprojekte auf Eis gelegt.“
Meinen sie jetzt ironisch oder zynisch? Ernst können Sie es nicht meinen.

Zu behaupten, der Strompreis wäre in Deutschland in den „letzten Jahren niedrig“ ist schlicht falsch. Der deutsche Strompreis befindet sich seit Jahren in der Weltspitze.
Der Ausbau von Speichern ist sogar überkritisch. Es sei den, man macht es wie Habeck und das Umweltbundesamt und fordert für die nächste 7 Jahre den Bau von ca. 40 Gaskraftwerken, im Flaute und Nacht auszugleichen.
Und „grüner Wasserstoff“, der ja das grüne Mäntelchen für diese Kraftwerke abgibt, hat einen so erschreckend schlechten Wirkungsgrad, dass dessen Produktion aus Windkraft in Deutschland eine Absurdität höchsten Grades darstellt.

Am Ende aller Wunschträume bleibt dann:
„ Neben den Speichern ist auch die Verbrauchssteuerung ("Lastmanagement") eine gute Möglichkeit, um die Stromerzeugung aus volatilen Quellen und den Stromverbrauch zusammenzubringen.“
Sie dürfen es gerne auch verständlicher ausdrücken: Strom wird abgeschaltet. Der Kühlschrank bleibt warm und die Wäsche kann nur bei Wind gewaschen werden.

07.03.2023

Willkommen in der Wirklichkeit Herr Grimm, sie haben das Märchenland soeben verlassen. Man kann, wie bei dem Film Matrix, die Rote Pille nehmen und es bleibt alles wie im Traum, ein Traum. Oder Sie nehmen die blaue Pille und sehen plötzlich die Wirklichkeit. SIE müssen sich JETZT entscheiden!