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Energie: Von der Normandie bis Großbritannien: Die Atomkraft strahlt wieder

Energie

Von der Normandie bis Großbritannien: Die Atomkraft strahlt wieder

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    Frankreich setzt weiter auf die Kernkraft, wie hier in Cattenom.
    Frankreich setzt weiter auf die Kernkraft, wie hier in Cattenom. Foto: Christophe Karaba, dpa

    Von all den Ölbildern, die sich in Didier Angers Arbeitszimmer stapeln, sticht eines heraus. Es erinnert an Edvard Munchs Werk „Der Schrei“. Der Kopf der panisch schreienden Person ist ein Nuklearsymbol, gelb mit schwarzen Punkten. In den Regalen liegen Plakate, die für Anti-Atomkraft-Demos werben, außerdem Broschüren und Bücher, auch Angers eigenes Werk „Der EPR – Ein laufendes Desaster“. Darin beschreibt der 83-jährige frühere Lehrer und heutige Hobby-Maler, wie gefährlich und kostspielig der Europäische Druckwasserreaktor, kurz EPR, sei, der sechs Kilometer von seinem Haus entfernt in Flamanville in der Normandie gebaut wird. Ein Reaktor der dritten Generation, von denen Exemplare bereits in Finnland und China stehen. Für Anger ist es ein rein politisches Projekt, das mit Fehlinformation, ja „Gehirnwäsche“ der Menschen einhergehe.

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