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Diplomatie: Österreichs Ex-Ministerin wird Dozentin in Russland

Diplomatie

Österreichs Ex-Ministerin wird Dozentin in Russland

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    Karin Kneissl ist einer der wenigen gern gesehenen Gäste aus dem Westen auf russischen Politikveranstaltungen - wie hier beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. (Archivbild)
    Karin Kneissl ist einer der wenigen gern gesehenen Gäste aus dem Westen auf russischen Politikveranstaltungen - wie hier beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. (Archivbild) Foto: Ulf Mauder/dpa

    Die frühere Außenministerin Österreichs, Karin Kneissl, soll Dozentin an der Staatlichen Universität Rjasan, 200 Kilometer südöstlich von Moskau, werden. Bei einem Besuch der 59-Jährigen an der Jessenin-Universität sei es gelungen, eine Vereinbarung zu erzielen: «Karin Kneissl wird bei uns unterrichten», schrieb der Rektor der Universität, Dmitri Bokow, auf Telegram. Details würden später bekanntgegeben.

    Kneissl war von 2017 bis 2019 Außenministerin in Österreich. Auf diesem Posten hatte Kneissl mit Kremlchef Wladimir Putin auf ihrer Hochzeit getanzt, einen Knicks vor dem russischen Präsidenten gemacht und dafür international Kritik auf sich gezogen. Später wurde sie für den staatlichen russischen Propagandasender RT und den ebenso staatlichen Ölkonzern Rosneft tätig. 2023, ein Jahr nach Beginn von Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine, zog sie nach Russland um.

    Im Juni hatte sie auf dem internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg erklärt, sie sei froh, mit ihrer Arbeit in Russland eine neue Chance und ein neues Leben zu haben. In Russland leitet sie die kremlnahe Denkfabrik Gorki.

    Karin Kneissl ist einer der wenigen gern gesehenen Gäste aus dem Westen auf russischen Politikveranstaltungen - wie hier beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. (Archivbild)
    Karin Kneissl ist einer der wenigen gern gesehenen Gäste aus dem Westen auf russischen Politikveranstaltungen - wie hier beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. (Archivbild) Foto: Ulf Mauder/dpa
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