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Deutschland liefert 14 Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine

Krieg in der Ukraine

Bundesregierung bestätigt Lieferung von 14 Leopard-Kampfpanzern

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    Ein Kampfpanzer Leopard 2 bei einer Ausbildungs- und Lehrübung der Bundeswehr.
    Ein Kampfpanzer Leopard 2 bei einer Ausbildungs- und Lehrübung der Bundeswehr. Foto: Moritz Frankenberg, dpa

    Nun ist es fix: Deutschland wird Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Im ersten Schritt sollen 14 Panzer des Typs 2A6 aus den Beständen der Bundeswehr abgegeben werden. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch mit. Die Bundesregierung will außerdem anderen Ländern erlauben, derartige Waffensysteme aus eigenen Beständen zu liefern. Das hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) laut Hebestreit im Kabinett angekündigt. Eine solche Genehmigung ist erforderlich, da die Leopard-Panzer in Deutschland produziert wurden. 

    Deutschland liefert 14 Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine

    Ziel der Bundesregierung ist es nun laut der Mitteilung, "rasch" zwei Panzer-Bataillone bestehend aus Leopard-2-Kampfpanzern zusammenzustellen. Der erste Schritt ist das Aufstellen einer Kompanie mit 14 Leopard-2-A6-Panzern, die dann der Ukraine zur Verfügung gestellt wird.

    Gleichzeitig werden offenbar auch europäische Partner Panzer vom Typ Leopard-2 an die Ukraine übergeben. Die Unterstützung für die ukrainischen Truppen soll auch die Wartung der Systeme, Munition und Logistik umfassen. Ukrainische Soldaten sollen außerdem in Deutschland ausgebildet werden.

    Auch die USA liefern offenbar Panzer an die Ukraine

    Scholz hatte immer wieder betont, Kampfpanzer nur in Absprache mit den wichtigsten Verbündeten und nur im Verbund liefern zu wollen. Zu seiner jetzigen Entscheidung passt, dass wohl auch die USA Kampfpanzer an die Ukraine liefern werden. 

    Medienberichte legen nahe, dass rund 30 amerikanische Abrams-Panzer den Weg in die Ukraine finden sollen. Zuvor hatte Washington betont, dass die Bereitstellung der Panzer wegen praktischer Gründe nicht für sinnvoll erachtet würde. Bei US-Präsident Joe Biden ist es mittlerweile aber offenbar zu einem Umdenken gekommen. Ganz ähnlich, wie es bei Scholz der Fall zu sein scheint.

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