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  3. Demos gegen rechts: Sind die Demos gegen Rechtsextremismus zu links?

Demos gegen rechts
25.01.2024

Sind die Demos gegen Rechtsextremismus zu links?

Demo gegen rechts am Sonntag in München: Ein Plakat vor dem Siegestor fordert: "Kein Bier für Nazis".
Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Nach der Demo in München gab es Kritik an Versammlungsleiterin Lisa Poettinger. Nun reagiert sie auf die Vorwürfe. Die Parteien bemühen sich um gemeinsame Aktionen.

Ein mächtiges Zeichen gegen die AfD haben die Münchner am Sonntag gesetzt. Mehr als 100.000 Menschen protestierten in der Stadt gegen den erstarkten Rechtsextremismus. Doch die erste Freude über die unerwarteten Menschenmassen ist getrübt. In der Kritik steht vor allem Versammlungsleiterin Lisa Poettinger. Sie hatte auf der Plattform X (früher Twitter) unter anderem erklärt, das Fernbleiben von Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sei die beste Werbung für die Demo und die Frage aufgeworfen, ob sich CSU-Politiker überhaupt an dem Protest beteiligen sollten. „Als Versammlungsleiterin kann ich sagen, dass ich gar keinen Bock auf Rechte jeglicher Couleur habe“, schrieb die 27-Jährige. Aussagen wie diese lösten Irritationen aus, auch während der Veranstaltung in München. Nun geht es darum, wie die nächsten Demos aussehen könnten. 

Markus Söder: CSU soll sich an Organisation beteiligen

CSU-Chef Markus Söder, der sich trotz der Misstöne mit der Großdemo solidarisiert hatte, kann sich vorstellen, dass alle demokratischen Parteien zusammen etwas auf die Beine stellen. Der bayerische Ministerpräsident nannte es eine gute Idee, „wenn in München beispielsweise SPD, Grüne, CSU sich einig sind mit der FDP und anderen sagen würden: Wir machen eine gemeinsame Veranstaltung“. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) kündigte an, alle möglichen Gruppierungen ins Rathaus einzuladen, um "das große zivilgesellschaftliche Engagement weiterzutragen". Auch andere Parteien signalisieren Bereitschaft dazu. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Katharina Schulze, sagte unserer Redaktion: „In den Farben getrennt, in der Sache geeint – so muss das unter Demokraten sein. Als Demokraten müssen wir über die Parteigrenzen hinweg zusammenhalten gegen die Feinde unserer Freiheit." 

Freie Wähler bringen Auftritt von Hubert Aiwanger ins Spiel

Bayerns Digitalminister Fabian Mehring von den Freien Wählern mahnte, dass nicht aus der einen Polarisierung die nächste entstehen dürfe. Wenn der Ton stimme und eine Demonstration von einer breiten Mitte getragen werde, könne er sich aber auch einen Auftritt von Hubert Aiwanger dort vorstellen. Der Freie-Wähler-Chef steht den Demos gegen Rechtsextremismus bislang äußerst distanziert gegenüber. Mehring hingegen sieht darin eine echte Chance: "Es kann unserer Gesellschaft doch nichts Besseres passieren, als wenn aus der Einmal-Demo vom Wochenende eine breit getragene Bürgerbewegung der politischen Mitte wird, die gemeinsam für unsere Demokratie wirbt.“

Der Ausgangspunkt für die Demonstrationen in zig deutschen Städten war der Bericht des Recherchekollektivs Correctiv, wonach Rechtsextreme und AfD-Mitglieder über Pläne diskutiert haben, Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland hinauszuschaffen. 30 bis 50 Leute hätten daraufhin die Demo in München binnen einer Woche auf die Beine gestellt, sagt Poettinger. 

Münchens Alt-Oberbürgermeister Christian Ude kritisiert Versammlungsleitung

Dass sich dort manche im Ton vergriffen und demokratische Parteien in einen Topf mit der AfD warfen, ging zwar in der großen Menge weitgehend unter, kam aber bei manchen Teilnehmern nicht gut an. Der langjährige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) sagte in einem Interview mit der Süddeutschen: "Ich hätte mir eine Großkundgebung gewünscht, die ganz klar gegen rechtsradikale Strömungen antritt und nicht mit derselben Vehemenz auf die Ampelregierung schimpft."

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Poettinger hat dafür durchaus Verständnis. „Ich kann einen Teil der Kritik an mir nachvollziehen. Aber eine Demo ist nicht dafür da, sich gegenseitig auf die Schulter zu klopfen. Die Gesellschaft ist insgesamt nach rechts gerückt und das dürfen wir nicht akzeptieren“, sagt sie. 

Lisa Poettinger wird nach der Demo gegen rechts bedroht und beschimpft

Nach einem Bericht in der Bild-Zeitung war über die Lehramtsstudentin ein Shitstorm hineingebrochen. „Da ist viel Hass dabei und das ist angsteinflößend“, sagt Poettinger am Telefon. Ihre Stimme klingt dennoch gefasst. Medial geht sie erst einmal auf Tauchstation. Ihren Vorwurf, Söder sei ein Rassist, hält sie aufrecht und macht das an früheren Aussagen des CSU-Chefs fest, dass in ein bayerisches Klassenzimmer ein Kruzifix gehöre und keine Kopftücher. 

Poettinger ist Mitglied der Linken und erhält Unterstützung von der Partei. „Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Bild-Zeitung zum medialen Brandbeschleuniger für rechte Hetze macht. Eine ideologisch aufgeladene Hetze wie gegen die Studentenproteste der 68er darf es nie wieder geben“, forderte Partei-Vize Lorenz Gösta Beutin. 

Poettinger selbst will sich der Kritik an ihr, die Einheit der etablierten Parteien gegen die AfD aufs Spiel zu setzen, stellen. Sie begrüßt es, dass sich die CSU künftig an der Organisation von Demonstrationen gegen Rechtsextremismus beteiligen will. „Ich finde das großartig, dass die CSU das tun will. Aber es darf nicht dazu führen, dass das Versagen der Partei unter den Teppich gekehrt wird“, meint sie. Bislang seien die Christsozialen keine Brandmauer gegen die AfD. 

An der Organisation weiterer Demos will sich die 27-Jährige vorerst nicht beteiligen. In drei Wochen hat sie Examen, dafür will sie lernen. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

12.02.2024

Aiwanger ist in Bayern das, was Trump in den USA ist : ein Volksverhetzer.

28.01.2024

"Alles außer Rechts" ist das Motto vieler Teilnehmer. Man möchte daamit ein komplettes Spektrum verbieten. Wer sich für solche Ziele hergibt ist kein "Verteidiger" (wovor eigentlich?) der Demokratie. Er ist der Totengräber der Demokratie!

28.01.2024

Den Gefallen, ihn zu verbieten würde ich dem rechtsextremen Mob nicht tun.

Eine deutliche Mehrheit sagt: "Kein Bock auf Rechts" und dann noch am besten nicht mehr so viel über die diskutieren - das würde vollkommen reichen . . .

28.01.2024

na und, sollte das Motto sein die Ampel zu verbieten, scheint ja inzwischen der kleineste politische Nenner zu sein, die Ampel muss weg. Dass auf den Demos Menschen jeglicher Couleur sind, scheint Ihnen entgangen zu sein, ich weiß meine Meinung "interessiert Sie nicht die Bohne", aber die Bilder auf den Straßen sprechen für sich.

28.01.2024

Margot Friedländer, Holocaust-Überlebende wünscht sich es sollen noch mehr Menschen auf die Straße gehen, Sie hat in den ARD-Nachrichten eines ihrer seltenen Interviews gegeben

26.01.2024

Laut Poettinger wäre die Gesellschaft nach rechts gerückt. Es kann also gar nicht sein, dass seit Merkel die Regierung, Medien und jene die sich für die Elite halten nach links gerückt sind. Die Lücke rechts außen ist wohl auch nur eingebildet. Übrigens: FJS lässt grüßen.

26.01.2024

"FJS lässt grüßen."

Auch zu dessen Lebzeiten gab es Versuche rechts von der CSU eine neue Partei zu platzieren: NPD und die Rep's. Woran liegt es dass diese Versuche mehr oder weniger versandeten und sich erst jetzt mit der AfD ein Erfolg abzeichnet? Auch in Bayern!

Ich tippe mal darauf, dass entgegen den Beteuerungen der vielen CSU-Staatsregierungen das bay. Bildungssystem keinen Deut besser als das anderer Bundesländer ist . . .

27.01.2024

Dann muß dieser Poettinger wohl die letzten 25 Jahre nicht in Deutschland gelebt haben!

Er hat ja - wie man sieht - nicht mitbekommen, daß der AfD-Hype offensichtlich die Antwort auf den Linksruck Deutschlands in diesen 25 Jahren zu sein scheint.

Mit einem AfD-Verbot wird man nicht beikommen. Und auch nicht mit diesen Demonstrationen.

Diese führen nur dazu, daß sich die AfD-Wähler bestätigt fühlen und sich noch enger an diese Partei binden

26.01.2024

Ich frage mich, warum gibt es in Augsburg keine Demo gegen Rechts. Würde mir an diesem Wochenende gut passen.. Kann mir jemand, gerne auch von der AfD oder FW, einen Tipp geben?

26.01.2024

Wenn der Grund wurscht ist und Sie nur an die frische Luft möchten, könnten Sie auch den Bauernverband fragen . . .

26.01.2024

ich hätte einen Tipp für Sie, "Monitor" gestern, sicher noch in der Mediathek, dann wissen Sie noch mehr über über die AFD und die Identitären, ziemlich gründlich recherchiert, wie lange die sich schon treffen und mit wem, wer diese Treffen finanziert.
Was ich mir tatsächlich wünschen würde, ein Interview in der Augsburger Allgemeinen mit Herrn Restle.

25.01.2024

Gehöre nicht zur AFD Befürworterkreis oder Fangemeinde , werde aber eine Teufel tun mich mit Organisation wie Friday for Future, Last Generation, den Grünen, den Linken oder einer Berufsdemonstrantin wie Frau Pöttinger in ein Boot setzen. Nur Schafe sind so dumm sich dem Metzger anzudienen - also nicht noch indirekt Gruppierungen zu unterstützen, die meinen Interessen und meinem Way of Life entgegen stehen. Wie liberale Migrationspolitik bis hin zur Selbstaufgabe, Gender Ideologie, konfiskatorische Regelungen in der Verkehrspolitik zur Abschaffung des Invidualverkehrs, staatliche organisierte Nanny Fürsorge, Klima/Energiepolitik mit Tendenz zur Deindustrialisierung des Landes, Landwirtschaftliche Zwänge zur Förderung des Vegetarier- und Veganerwesens (Umerziehung) usw. Die AFD schrumpft, wenn die Politik wieder für die eigenen Bürger und Industrie/Handwerk arbeitet und nicht gegen sie fern von Ideologie und Sendungsbewusstsein.

26.01.2024

"also nicht noch indirekt Gruppierungen zu unterstützen, die meinen Interessen und meinem Way of Life entgegen stehen."

Mit der rechtsextremen AfD scheinen Sie da kein Problem zu haben . . .

26.01.2024

Sie können Fleisch essen, oder ist das verboten?, wo wird der Individualverkehr abgeschafft? , wo gibt es Genderideologie, kein Mensch gendert, Sie müssen weder vegetarisch essen, geschweige denn ein Veganer sein, also was soll das Wort "Umerziehung bedeuten.

25.01.2024

Ich erinnere hier an meinen "Leserbrief" /- beitrag zum selben Thema an anderer Stelle dieser Zeitung:

"Geschichte wiederholt sich - nur etwas andersherum und in Variationen!"

In den Jahren 1927/1928 steigerte sich der Zuspruch zur NSDAP gerafe auch deshalb - weil das Bürgertum und große Teile der Wirtschaft eine (in den Jahren seit 1919 durchaus erfolgreich sich an die Macht drängende )sozialistische Rätediktatur wie in der UdSSR verhindern wollten.

So wählten immer mehr die NSDAP mit dem Ergebnis, daß diese dann Regierungsmitglied wurde ( erst danach erfolgte ja die Übertölpelung der Konservativen durch Hindenburg mit dem daraus folgenden Regierungsübergang an die NSDAP. Hindenburg hatte den "böhmischen Gefreiten" gehörig unterschätzt).

Nun - heute- schart sich ganz Deutschland um die Linken.
Man demonstriert und agiert gemeinsam mit Kreisen, die auch "Verfassungsfeinde" sind und teils vom Verfassungsschutz beobachtet werden ( wie etwa die "Antifa"-Gruppierungen).

"Konservativ" wird abgelehnt, bekämpft, als "Nazitum" bezeichnet - weil man die AfD bekämpfen will.

Man rückt - und das seit Jahren, seit Merkel - immer weiter nach Links!

Geschichte wiederholt sich also - wenn auch in Variationen!

25.01.2024

Schon allein die Fragestellung der Überschrift verwundert. Diese Demos sind weder links, grün, gelb, oder sonstwas, sondern gegen beispielsweise Remigration, gegen die AfD, gegen den sich formierenden rechten Mob. Richtig ist wohl, dass die politische Linke sich immer gegen diese Tendenzen wehrte und dagegen eintrat. Die Mitte ergab sich im Zuschauen, im Relativieren, im Wegschauen, etc. Und jetzt, wo es konkreter wird, geht sie gottseidank mit dagegen auf die Strasse.
Gut so, dass die Breite von Links bis in die konservative Mitte reicht. Übrigens auch eine Lehre aus der Geschichte; in Dachau, in Buchenwald, in Sachsenhausen, etc. sassen auch Menschen, die ein solch breites Spektrum abdeckten.

26.01.2024

Volle Zustimmung, Herr Wolfgang S.

25.01.2024

Oh weh... Deutschland hat sowas von fertig. Man muss sich mittlerweile wirklich anstrengen, damit man kein Nazi ist. Eine freie Meinungsäußerung, ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden, ist fast nicht mehr möglich. Sei denn, man vertritt 1:1 die "Meinung" der Medien... Außerdem wird der Begriff rechts mit Nazi gleichgesetzt - was absolut sinnbefreit ist.

25.01.2024

Kritisiert man in diesem Land die Christdemokratische und "Christlichsoziale" Politik (bewußt in Anführungszeichen)und allen voran die angeblich so "Freien" und "Freiheitlichen" für ihren Populismus, ihren zögerlichen Umgang mit dem Klimawandel, vertritt ökologischere Standpunkte, stellt das "ewige Wirtschaftswachstum" in Frage, kritisiert ihre Klientelpolitik gilt man als "grün-links-versifft". Allein der Begriff ist eine persönliche Beleidigung.

Auf der anderen Seite wird man von der roten oder grünen Fraktion in die rechte Ecke gestellt, was nicht weniger beleidigend ist, wenn man sie für ihre lässige Zuwanderungspolitik, ihre Auffassung vom Sozialstaat (Pampers statt Leistung) und ihre bevormundende Art kritisiert.

Die Parteispitzen glänzen mit der Abwesenheit von Empathie und Verständnis für die Propleme des Mittelstandes oder Normalbürgers, Sachkompetenz, Anstand und Verantwortungsbewußtsein. Mancher Bundespolitiker sitzt hier auf einer vom steuerzahlenden Bürger gut und hoch gepolsterten Matratze. Von dort oben wirken die Probleme der Menschen natürlich sehr klein. Mich wundert weder der politische Verdruß mancher Mitbürger, noch die Abkehr von den Parteien der Mitte. Ändern können das aber nur diese Parteien selbst. Vielleicht auch eher miteinander, als im ewigen Streit um die Macht, denn die geht qua Grundgesetz noch immer vom Volk aus und dem sollten sie verpflichtet sein und nicht ihrem Parteibuch.

Gelebte Demokratie ist streitbar, hat verschiedenste Lösungen zu komplexen Themen, aber am Schluß steht auch eine gemeinsame Lösung, ein Weg zum Ziel. Der kann sich auch als falsch herausstellen, dann muß man korrigieren und nicht mit dem Finger auf den anderen zeigen.

25.01.2024

Bravo Deutschland. Um die Demokratie zu retten, muss man die Opposition verbieten.

25.01.2024

Würde in unserem Land eine ordentliche Politik der Mitte für die Mitte gemacht, dann hätte auch die AfD nicht diese Zustimmung. Bei diesen Werten ist leider nicht mehr nur von einer Randerscheinung auszugehen.
Wenn nun die Debatte weiterhin sachfremd in der Öffentlichkeit durch gegenseitige Vorhaltungen und Verunglimpfungen stattfindet, dann ist es zwar sehr schön, wenn wir einen lebendigen Diskurs erleben. Einen weiteren Zulauf an den politischen Rändern werden wir damit nicht verhindern.

25.01.2024

"Die Gesellschaft ist insgesamt nach rechts gerückt und das dürfen wir nicht akzeptieren"

Also alles, was nicht der links(extremen) Richtung angehört, darf nicht akzeptiert werden.

Ich glaube, die gute Dame weiß gar nicht, dass sie mit der AfD mehr gemeinsam hat als sie denkt.

25.01.2024

"Ich glaube, die gute Dame weiß gar nicht, dass sie mit der AfD mehr gemeinsam hat als sie denkt."

Dann hat sie auch mit dem Hubsi einiges gemein. Was kann daran schlecht sein?

25.01.2024

Bin gespannt was passiert, wenn mal die wirkliche Mitte der Gesellschaft zu Demos geht - die Bauernproteste sind dafür schon mal ein guter Anfang. Ahhh, ich vergaß, das sind ja schon die rechts außen .... Ironie aus

25.01.2024

Poettinger wird daraus hoffentlich lernen, dass es besser ist, erst zu denken und dann zu reden.

25.01.2024

Also mit der Aussage über Hubert Aiwanger gebe ich Frau Poettinger recht. Das wäre heuchlerisch gewesen, wenn er teilgenommen hätte, und er hätte sich zumindest ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert anhören müssen, für die Aussagen und Posts, die er täglich in die Öffentlichkeit verstreut. Er zündelt genau am Gartenzaun zur AfD und hat schon mehrfach (metaphorisch gesehen) freundlich die Hand rübergereicht. Er hat (im Gegensatz zu vielen Parteigenoss*innen) m.E. keine klare Abgrenzung zur AfD, und wenn das nur aus Unachtsamkeit oder fehlender Sachkompetenz wäre, würde es das nicht besser oder entschuldbar machen.

25.01.2024

Wenn Sie der Aussage zustimmen, so zeigt dies für mich doch eindeutig Ihr Verhältnis zur Demokratie auf. Was hier an linken Gedankengut "verherrlicht" wird, spottet jeglicher Beschreibung. Es ging und geht um einen gewünschten Rückgang rechtsextremistischer Tendenzen und dafür ist und bleibt alleinig die Politik mit erforderlichen Maßnahmen gefordert. Solange sich der Bürger nicht wahrgenommen fühlt, solange wird ein Erstarken der AfD weiterhin anhalten.

25.01.2024

Die sogenannten Demokraten demonstrieren für unsere Demokratie. Ja genau. Linksextremisten als Versammlungsleiter die pauschal alles was irgendwie rechts ist in einen Topf werfen sind sehr demokratische Leute.
Hier wird wieder mal mit zweierlei Maß gemessen. Ist bei Demos gegen die Mainstreammeinung auch nur ein vermeintlich rechter dabei, dann besteht sofort die Gefahr, dass das 4. Reich ausbricht. Da wird auch nicht verbindlichen von Aktivisten gesprochen, da gibt es dann auch keinen Demozug mehr, sondern einen Aufmarsch.
Bei Demos die dem Mainstream gefallen, und natürlich der Regierung, werden Linksextremisten unter den Teilnehmern, selbst wenn es ein Großteil der Demo ausmachen, in ihrer Bedeutung kleingeredet. Auch wenn die Ganze Demo von Linksextremisten organisiert wird ist das egal. Wenn schwere Straftaten ohne Ende begangen werden, wird das beschönigt, als "weitgehend friedlicher Protest".
Alleine das Wort "Demokratische Parteien" zeigt diese Ungleichheit. Die AfD gehört nicht dazu, aber die Linke, die SED, die eine Diktatur geführt hat, die Menschen an der innerdeutschen Grenze wie Vieh abknallen ließ und Millionen Menschen das Leben zur Hölle gemacht hat, zählt zu den demokratischen Parteien. Alles klar.

25.01.2024

Also ein Großteil der Demonstranten sind Linksextremisten in Ihren Augen? Ja, so ein Unsinn!
Über eine Million waren schon auf der Straße, buntgemischt mit Opas und Omas, Familien, Studenten, Schüler, Vertreter fast aller Parteien, außer der AfD natürlich.
Auch die LINKE als Partei gilt nicht als linksextremistisch. In Ihren Augen wohl schon.
Laut Bundesverfassungsschutz gelten in ganz Deutschland gerade mal 36.500 Personen als linksextremistisch (Straf- und Gewalttaten ca. 3900) mit sinkender Tendenz.

Als rechtsextremistisch gelten 38.800 Personen, Straf- und Gewalttaten ca. 22.000 (!) mit steigender Tendenz.

Zahlen von 2022.
https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_artikel.html

25.01.2024

Na ja, @Annette S.: einige Anmerkungen => 1. Sie scheinen ja genau zu wissen welche politischen Richtungen an den Demos teilgenommen haben. Omas/Opas ... sind in Ihren Augen nicht extremistisch. Gut, Sie scheinen äußerst exakte Detailinformationen aller Teilknehmer bundesweit zu haben. 2. Die LINKE gilt nicht als extremistisch: stimmt. Zitat aus Google(2020): "Die Linke selbst wird nicht vom Verfassungsschutz beobachtet, einige ihr nahe Gruppierungen allerdings schon." Die Grenzen zum Extremismus sind sicherlich fliessend, wenn Sie sich einige Parteimitglieder so anseehen.
3. Allgemeine Anmerkung: in jeder Partei gibt es Mitglieder die an den Rändern ihreer Partei zu Hause sind. Sicherlich auch in der AfD. Nicht alle sind dort "Menschenfresser". :)

25.01.2024

@Wolfgang B.
Als ehemaliger ehrenamtlicher Richter wissen Sie natürlich auch in diesem Fall mal wieder alles besser und müssen andere Foristen auf ihr "Unwissen" hinweisen. So wie fast immer halt. :-) Man kennt das ja mittlerweile zur Genüge.

25.01.2024

@Annette S.,
die hier gemachten "Anmerkungen" finde ich vor allem in ihrer vorgebrachten Art nicht in Ordnung und in Teilen milde gesagt
"ziemlich daneben".

25.01.2024

@ MARKUS W.

"Die AfD gehört nicht dazu, aber die Linke, die SED, die eine Diktatur geführt hat, die Menschen an der innerdeutschen Grenze wie Vieh abknallen ließ und Millionen Menschen das Leben zur Hölle gemacht hat, zählt zu den demokratischen Parteien. Alles klar."

"Auch wenn die Ganze Demo von Linksextremisten organisiert wird ist das egal. Wenn schwere Straftaten ohne Ende begangen werden, wird das beschönigt, als "weitgehend friedlicher Protest".

Etwas viel bösartiger Schmarren finde ich. Ganz offensichtlich hat der großartige Protest Hunderttausender auch in Ihnen, MARKUS W., einen richtigen Adressaten gefunden, der sich ganz zu recht angesprochen fühlt.

ANNETTE S. hat völlig recht und umschreibt das was sie hier verzapfen mit Unsinn noch ausgesprochen zurückhaltend. Etwas Dümmeres, als sogar die längst nicht mehr existierende SED zu bemühen, um die friedliche Demonstration vieler Mitbürger vom Wochenende gegen die ekelhaften Umtriebe der braunen Demokratieverächter zu desavouieren, ist Ihnen nicht eingefallen.

Sie werden sich damit abfinden müssen - die Straße gehört nicht mehr dem rechtsextremen AfD-Mob. Am Wochenende auf Straßen und Plätzen überall in Deutschland traf sich die bislang schweigende Mehrheit.

Darauf können wir Deutsche mit unseren ausländischen Mitbürgern richtig stolz sein. Gegen wen sich die Demonstration richtete war eindeutig erkennbar. Deshalb ist es auch völlig egal, wer zur Teilnahme aufrief und dass dieser erbärmlich feige Herr Aiwanger dazu dummes Zeug verlauten lässt.

Was dem besonders stinken dürfte - unter den Abertausenden waren sogar Landwirte.

26.01.2024

@Günter K. => sind Sie doch froh, daß ich Ihr "Wissen" erweitere, und das sogar umsonst.

26.01.2024

@ WOLFGANG B.

Hinsichtlich der Bewertung Ihrer "Anmerkungen" schließe ich mich der Ansicht von GÜNTER K. voll an.
Die Rechtsextremisten betreffend entwickeln Sie immer mehr einen auffälligen Beschützerinstinkt.

"Die Grenzen zum Extremismus sind sicherlich fliessend, wenn Sie sich einige Parteimitglieder so anseehen."

"Richter", die z. B. Arier und Juden an der Physiognomie unterschieden hatten wir schon mal in Deutschland.

Heutzutage dürfte das kaum mehr möglich sein. Die gefährlichsten Extremisten kommen in unseren Tagen gerade nicht mehr wie Berufs-Revoluzzer sondern sehr schnieke und gestylt daher . . .

26.01.2024

kann es mir leider nicht verkneifen zu schreiben, was Höcke zu diesen "Aufmärschen" gesagt hat
Widerwärtiges Framing: Höcke vergleicht Anti-AfD-Demonstranten mit Nazis, alles klar