Im Ausland verursacht eine neue Corona-Mutation steigende Inzidenzen. Vor allem in Indien sorgt die unter dem Namen "Arcturus" viel diskutierte Corona-Sublinie XBB.1.16 für explodierende Fallzahlen. Mittlerweile wies das Robert-Koch-Institut (RKI) "Arcturus" auch in Deutschland nach. Drohen der Bevölkerung wegen der neuen Variante abermals staatlich angeordnete Maßnahmen und Einschränkungen? Warum die Arcturus-Variante Experten besorgt, was uns die Zahlen aus dem Ausland sagen und was sie sonst wissen müssen.
Die Maskenpflicht im Nahverkehr und Isolationspflicht für Infizierte sind längst in allen Bundesländern abgeschafft. Für Besucherinnen und Besucher in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt allerdings noch eine FFP2-Maskenpflicht. Ein Mundschutz muss auch noch in Arztpraxen, Dialysezentren und anderen Einrichtungen im Gesundheitswesen getragen werden. Im April fallen nun alle verbliebenen Corona-Regeln. Wie das beispielsweise im Klinikum Ingolstadt aussieht und welche Einschränkungen es für Besucher gibt, lesen Sie hier.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:
- US-Präsident Joe Biden unterzeichnete ein Gesetz zur Veröffentlichung von Geheimdienstinformationen zum Ursprung des Coronavirus. Nach wie vor gehen viele Experten davon aus, dass das Virus aus einem Forschungslabor im chinesischen Wuhan entwichen ist. Welches Ziel Biden und der US-Kongress damit verfolgen, erfahren Sie hier.
- Die Corona-Pandemie ist beendet. Das Virus hat seinen Schrecken verloren. Trotzdem sind die Auswirkungen seit dem ersten Corona-Lockdown am 21. März 2020 nach wie vor zu spüren. Wirtschaft und Wissenschaft sind sich einig, dass der Erreger vor allem das Arbeitsleben nachhaltig verändert hat. Auf welche Art und Weise lesen Sie hier.
- Betrüger hatten während der Corona-Krise Hochkonjunktur. Nie war es einfacher Millionen zu ergaunern. Der Staat wollte schnell und einfach helfen, Kriminelle nahmen das Angebot gerne an. Sie rechneten Corona-Tests im großen Umfang ab, die sie nie erbracht hatten. Oder kassierten Corona-Soforthilfen für Unternehmen, die keine Ausgaben hatten. Berlin ist mit rund 13.500 Corona-Betrugsfällen der bundesweite Spitzenreiter. Wie hoch der entstandene Schaden ist, wie viele Geldstrafen Richter angeordnet und wie viele Haftstrafen verhängt haben.
- Long-Covid betrifft mittlerweile tausende Menschen in Deutschland. Wie viele Betroffene genau unter den Spätfolgen der Viruserkrankung leiden, ist allerdings nicht bekannt. Jetzt möchte der Landtag in Brandenburg Long-Covid-Patienten besser helfen. Was die Abgeordneten von der Landesregierung fordern, lesen Sie hier.
Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 32.469 Fälle verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 39. In Bayern haben sich vergangene Woche 4.594 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 34,9.
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
- über alle wichtigen Corona-Zahlen für Ihre Region, Bayern und Deutschland
- über das Infektionsgeschehen in allen Ländern der Welt
- über den Stand der Corona-Impfungen in Deutschland
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Seit fast zwei Jahren gibt es Corona-Impfstoffe. Seitdem haben sich weltweit Milliarden Menschen gegen Covid-19 impfen lassen. Doch entgegen der Behauptung der Bundesregierung, sind die Impfungen nicht völlig unbedenklich. Nicht jeder Mensch verträgt den Piks. Die Fälle von Menschen mit Post-Vac-Beschwerden häufen sich. Mit welchen Problemen Impfgeschädigte kämpfen müssen, zeigt unser Bericht "Das Leben fällt auseinander": Der einsame Kampf der Corona-Impfgeschädigten".
Ist es möglich, sich zweimal hintereinander mit Corona anzustecken? Diese Frage beschäftigt eine Vielzahl Bürgerinnen und Bürger. Viele Menschen meinen, eine überstandene Ansteckung mit Corona schützt sie vor einer Neuansteckung. Stimmt das? Und wie es sich bei Omikron und dessen Sublinien verhält.
Drei Jahre Corona haben auch in der Stadt Augsburg ihre Spuren hinterlassen. Im Laufe der Pandemie mussten Restaurants für Gäste schließen und durften Speisen nur zum Abholen anbieten. Familien waren gezwungen, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Kindergärten und Schulen waren nämlich ebenfalls geschlossen. Ausgangssperren zwangen uns, in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Die Innenstadt war wie leer gefegt. Wie ist die Situation drei Jahre später? Wir haben Beispiele aus Gastronomie, Handel, Krankenhäuser, Schulen und öffentlichem Nahverkehr gesammelt.