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Coronavirus: Das Corona-Update vom 10. April

Coronavirus

Das Corona-Update vom 10. April

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    Immer Sonntagmittag erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Immer Sonntagmittag erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Deutschland Impfquote ist nach wie vor zu niedrig, da sind sich die meisten Expertinnen und Experten einig. Den Sommer über könnten die Fallzahlen zwar sinken, unter anderem, weil ein wieder ein größerer Teil des Lebens draußen stattfindet. Doch Medizinerinnen und Mediziner erwarten im Herbst stark steigende Infektionszahlen. Wenn sich dann, was sie befürchten, eine andere Variante als Omikron ausbreitet, seien auch Menschen, die sich jetzt infizieren, nicht ausreichend geschützt. Helfen könnte die Impfung. Deshalb wollte unter anderem Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Impfquote mit einer Corona-Impfpflicht erhöhen. Doch die ist am Donnerstag im Bundestag gescheitert. Michael Pohl schreibt in seinem Kommentar, die Bundespolitik habe sich mit dem Impfpflicht-Debakel blamiert - und geht jetzt blank in den Corona-Herbst.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:

    Nun ist die Impfpflicht also gescheitert, die allermeisten Einschränkungen sind weg - doch die Gegner der Corona-Politik gehen weiter auf die Straße. Offenbar stört es die "Spaziergänger" nicht, dass ihnen die Themen abhandengekommen sind. Denn geblieben ist ihr Misstrauen, das in dieser Woche neu geschürt wurde, schreibt Michael Stifter in seinem Kommentar.

    Die umstrittenen Maskendeals der Ex-CSU-Politiker Sauter und Nüßlein sorgten bereits für unzählige Schlagzeilen. Da lief vieles dubios und schief: Die Masken waren teuer, es floss Geld in die Taschen von Sauter und Nüßlein -  die Entscheidung im Strafverfahren steht noch aus - und die Masken kamen zu spät. Diese Woche kam noch eine neue Facette der Geschichte hinzu: Die Masken waren teilweise "Schrott". Wie Holger Sabinsky-Wolf beschreibt, hatten rund 100.000 Stück praktisch keine Schutzwirkung.

    Apropos Masken: Die sind ja seit dieser Woche in Bayern in Innenräumen keine Pflicht mehr. Wer möchte, kann ohne Mund-Nasen-Schutz einkaufen gehen. Julia Greif hat sich Anfang der Woche in der Augsburger City-Galerie umgesehen. Und siehe da: Viele Kunden kaufen freiwillig weiter mit Maske ein.

    • Nun ist die Impfpflicht also gescheitert, die allermeisten Einschränkungen sind weg - doch die Gegner der Corona-Politik gehen weiter auf die Straße. Offenbar stört es die "Spaziergänger" nicht, dass ihnen die Themen abhandengekommen sind. Denn geblieben ist ihr Misstrauen, das in dieser Woche neu geschürt wurde, schreibt Michael Stifter in seinem Kommentar.
    • Die umstrittenen Maskendeals der Ex-CSU-Politiker Sauter und Nüßlein sorgten bereits für unzählige Schlagzeilen. Da lief vieles dubios und schief: Die Masken waren teuer, es floss Geld in die Taschen von Sauter und Nüßlein -  die Entscheidung im Strafverfahren steht noch aus - und die Masken kamen zu spät. Diese Woche kam noch eine neue Facette der Geschichte hinzu: Die Masken waren teilweise "Schrott". Wie Holger Sabinsky-Wolf beschreibt, hatten rund 100.000 Stück praktisch keine Schutzwirkung.
    • Apropos Masken: Die sind ja seit dieser Woche in Bayern in Innenräumen keine Pflicht mehr. Wer möchte, kann ohne Mund-Nasen-Schutz einkaufen gehen. Julia Greif hat sich Anfang der Woche in der Augsburger City-Galerie umgesehen. Und siehe da: Viele Kunden kaufen freiwillig weiter mit Maske ein.

    Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts982.220 Fälle verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1181,2. In Bayern haben sich vergangene Woche 181.759 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1383,2. (Stand: 8. April 2022)

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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