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Corona-Pandemie: Herdenimmunität laut Regierung erst bei 95 Prozent Impfquote

Corona-Pandemie

Herdenimmunität laut Regierung erst bei 95 Prozent Impfquote

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    Die Impfkampagne kommt nicht so schnell voran wie erforderlich.
    Die Impfkampagne kommt nicht so schnell voran wie erforderlich. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Die Bundesregierung hat die Messlatte für das Erreichen der sogenannten Herdenimmunität deutlich nach oben gelegt. „Unser Ziel muss es sein, zu einer Quote von 95 Prozent vor allem bei den gefährdeten Gruppen zu kommen“, sagte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Sabine Dittmar (SPD), unserer Redaktion.

    Man habe am Anfang gedacht, dass eine Quote von 70 Prozent für die Herdenimmunität ausreiche. „Das allerdings reicht, wie wir jetzt wissen, vor dem Hintergrund der zahlreichen Mutationen nicht aus“, sagte die Gesundheitspolitikerin.

    Omikron verändert die Rahmenbedingungen für die Impfquote

    Dittmar erneuerte gleichzeitig den Impf-Appell der Regierung. „Wir brauchen eine höhere Durchimpfungsquote“, sagte sie und ergänzte: „Wenn wir wirklich von einer Pandemie in eine Endemie kommen wollen - und da bietet Omikron nach allem, was wir derzeit wissen, schon eine gewisse Chance – dann brauchen wir noch mehr Impfungen.“

    Vor einem Jahr habe man Umfragen zufolge noch von einer Impfbereitschaft von 85 Prozent ausgehen können. Diese Zahlen hätten sich leider nicht bewahrheitet. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns auf den letzten Metern mit weiteren Erstimpfungen so schwertun“, sagte Dittmar.

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