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Corona-Pandemie: Krankenhäuser spüren erste Auswirkungen der Omikron-Welle

Corona-Pandemie

Krankenhäuser spüren erste Auswirkungen der Omikron-Welle

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    Auch auf die Klinken rollt die Omikron-Welle zu. Auf den Normalstationen könnte es voll werden.
    Auch auf die Klinken rollt die Omikron-Welle zu. Auf den Normalstationen könnte es voll werden. Foto: Marcus Merk (Symbolbild)

    Die Klinken spüren laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft bereits erste Auswirkungen der Omikron-Welle durch mehr Patientenaufnahmen mit Covid-Erkrankungen auf den Normalstationen und rechnen mit zusätzlichen Belastungen. „Wir sehen diesen Anstieg auf den

    Omikron-Welle: Mehrbelastung auf Normalstationen erwartet

    „Wenn die Modelle sich bewahrheiten und wir schon sehr bald mit mehr als 100.000 Infizierten pro Tag rechnen müssen, werden auch weiterhin viele Patienten im Krankenhaus versorgt werden müssen“, sagte Gaß. „Im Unterschied zu vorangegangenen Wellen werden Patienten in den kommenden Wochen aber wohl vermehrt in den Normalstationen ankommen, da die Wahrscheinlichkeit, einen schweren Verlauf zu haben, bei Omikron geringer ist“, erklärte er.

    „Aktuell versorgen wir aber immer noch rund 3000 Patienten auf den Intensivstationen“, fügte der Krankenhausgesellschafts-Präsident hinzu. „Das sind zwar deutlich weniger als auf dem Höhepunkt der vierten Welle, aber wir sind weiterhin auf einem hohen Niveau.“

    Die Kliniken seien zwar gut auf die Welle vorbereitet, stünden aber vor zusätzlichen Herausforderungen. „Aufgrund der Omikron-Variante wird es wahrscheinlich infolge von Isolierung und Quarantäne zudem zu mehr Personalausfällen in den Kliniken kommen“, sagte Gaß.

    Präsident der Krankenhausgesellschaft: Niedergelassene Ärzte sollen Rücksicht nehmen

    Er appellierte deshalb an Haus- und Fachärzte, Patienten, die nicht unbedingt im Krankenhaus behandelt werden müssten, soweit es geht ambulant zu versorgen. „Dafür müssen Ärzte gefährdete Patienten, die vor allem aus Gründen der Überwachung in ein Krankenhaus eingewiesen worden wären, zum Beispiel vermehrt zuhause behandeln und Hausbesuche durchführen“, sagte der Krankenhausverbandschef.

    Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an. In der aktuellen Folge spricht eine Betroffene über ihre Long-Covid-Erkrankung – und über den mühsamen Weg zurück in ein normales Leben.

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