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Corona-Pandemie: Holetschek fordert bundeseinheitliches Vorgehen gegen Omikron

Corona-Pandemie

Holetschek fordert bundeseinheitliches Vorgehen gegen Omikron

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    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert einen bundeseinheitlichen Plan gegen die Ausbreitung der Omikron-Variante.
    Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert einen bundeseinheitlichen Plan gegen die Ausbreitung der Omikron-Variante. Foto: Matthias Balk, dpa

    Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert von der am Freitag geplanten Ministerpräsidentenkonferenz bundeseinheitliche Regelungen, um die Omikron-Variante einzudämmen.

    „Omikron wird die Delta-Variante voraussichtlich innerhalb kurzer Zeit verdrängen, wir müssen daher jetzt die Weichen stellen, um gut vorbereitet zu sein und nicht blind in eine fünfte Welle zu laufen“, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion. „Ich erwarte daher, dass die Ministerpräsidentenkonferenz am 7. Januar Maßnahmen beschließt, mit denen wir der Omikron-Variante bundesweit Einhalt gebieten können“, betonte er.

    Holetschek mahnt zu Vorsicht bei Quarantäne-Lockerungen

    Der CSU-Politiker mahnte zur Vorsicht bei den von SPD-Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplanten Lockerungen der für Omikron bisher vorgeschriebenen Quarantänezeiten. „Wir müssen hier genau abwägen zwischen dem, was auf der einen Seite infektiologisch und auf der anderen Seite zur Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur notwendig ist“, sagte der bayerische Minister. „Denkbar wäre aus meiner Sicht beispielsweise eine Verkürzung oder gar Befreiung von der Quarantäne für geboosterte Kontaktpersonen“, erklärte er.

    Bayerns Gesundheitsminister Holetschek: Gefahr für Ungeimpfte immer noch sehr groß

    „Wichtig ist, wir brauchen aussagekräftige wissenschaftliche Daten, um hier eine Entscheidung treffen zu können“, betonte Holetschek. „Aufgrund der deutlich höheren Übertragbarkeit und der bislang noch nicht ausreichenden wissenschaftlichen Daten zur Omikron-Variante sind nach wie vor Vorsicht und Umsicht geboten“, fügte er hinzu und verwies auf die rasante Verdoppelung der Omikron-Fälle in den Nachbarländern Deutschland hin. „Klar ist: Wir haben nach wie vor eine hohe Belastung unseres Gesundheitssystems und die Gefahr für Ungeimpfte ist noch immer sehr groß“, warnte der CSU-Politiker.

    Härtere Corona-Maßnahmen auch in Bayern möglich

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