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CDU-Vorsitz Wahl 2021: Ergebnis, Termine und Kandidaten

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Infos zur CDU-Vorsitz-Wahl: Ergebnis steht fest

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    Bei der Wahl zum CDU-Vorsitz gab es ein klares Ergebnis.
    Bei der Wahl zum CDU-Vorsitz gab es ein klares Ergebnis. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Bei der Wahl zum neuen CDU-Vorsitz hatten die Mitglieder die Partei das Wort. Nach dem Ergebnis der Mitgliederbefragung wird der neue CDU-Vorsitzende offiziell auf einem Parteitag gewählt. Hier erfahren Sie alles zur CDU-Vorsitz-Wahl 2021 / 2022 rund um Kandidaten, Termine und Ablauf.

    CDU-Vorsitz: Ergebnis, Kandidaten, Termine, Ablauf der Wahl

    Termine: Die Mitgliederbefragung startete am 4. Dezember 2021. Am 17. Dezember wurde das Ergebnis präsentiert. Die offizielle Wahl findet dann am 21. Januar 2022 auf einem Bundesparteitag statt.

    Ablauf: Das Ergebnis der Mitgliederbefragung zum CDU-Vorsitz soll bindend sein. Die Wahl selbst findet aber erst am 21. Januar 2022 auf einem Bundesparteitag statt. Die Basis kann nicht direkt wählen, weil dafür die Parteisatzung geändert hätte werden müssen. Das Ergebnis der Basisbefragung soll dennoch als Auftrag für die Delegierten gelten, wen sie am Ende auf den Chefposten wählen sollen.

    Kandidaten: Zur Wahl standen die CDU-Politiker Helge Braun, Friedrich Merz und Norbert Röttgen.

    Ergebnis zum CDU-Vorsitz: Friedrich Merz wird neuer CDU-Chef. Er bekam bereits im ersten Wahlgang ein Ergebnis von 62,1 Prozent der Stimmen. Norbert Röttgen erreichte 25,8 Prozent, Helge Braun 12,1 Prozent.

    CDU-Vorsitz-Wahl 2021 / 2022: Das waren die Kandidaten Merz, Röttgen und Braun

    Friedrich Merz (66) kandidierte bereits zum dritten Mal für den CDU-Vorsitz, das erste Mal scheiterte er 2018 gegen Annegret Kramp-Karrenbauer, dann 2021 gegen Armin Laschet. Im dritten Anlauf hat es nun geklappt. Als Generalsekretär kann sich Merz den 46-jährige Mario Czaja aus Berlin vorstellen, der dem Sozialflügel der CDU angehört. Dessen Stellvertreterin wiederum soll im Falle einer Wahl von Merz die 34-jährige Christina Stumpp aus Baden-Württemberg werden. Merz gilt als sehr konservativ und wirtschaftsliberal. Er sitzt für den Hochsauerlandkreis im Bundestag.

    Auch Norbert Röttgen (56) hatte bereits Erfahrung im Wahlkampf um den CDU-Vorsitz. Er trat Anfang 2021 gegen Armin Laschet und Friedrich Merz an. Er schied bereits in der ersten Wahlrunde aus, sodass sich Laschet und Merz in einer Stichwahl gegenüberstanden, die Laschet bekanntlich gewann. Dieses Mal unterlag er Friedrich Merz. Röttgen gilt als versierter Außenpolitiker. Er möchte - sollte er gewinnen - die 39-jährige Franziska Hoppermann aus Hamburg als Generalsekräterin. Röttgen sieht sich als Bewahrer der Mitte der Partei. Er sitzt seit 1994 im Bundestag.

    Der dritte Bewerber war Helge Braun (49). Die Kandidatur des scheidenden Kanzleramtsministers kam für viele überraschend. Der hessische Intensivmedizinier konnte sich vor allem seit der Corona-Pandemie als ruhiger und sachlicher Politiker profilieren. Er gilt als bodenständig, zudem verfügt er als Arzt über Kompetenzen, die wegen Corona gefragt sind. Baun galt aber von Anfang an als Außenseiter bei der Wahl zum CDU-Vorsitzenden.

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