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CDU: Merz tauscht Hennewig gegen Hoppe als Bundesgeschäftsführer aus

Niedersachsen-Wahl

Hennewig muss gehen: CDU-Chef Merz tauscht Bundesgeschäftsführer aus

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    Friedrich Merz zieht nach der Niedersachsen-Wahl Konsequenzen.
    Friedrich Merz zieht nach der Niedersachsen-Wahl Konsequenzen. Foto: Philipp Schulze, dpa (Archivbild)

    Die Landtagswahl in Niedersachsen hat personelle Konsequenzen bei der CDU. Laut der dpa trennt sich CDU-Vorsitzender Friedrich Merz von Bundesgeschäftsführer Stefan Hennewig. Der studierte Politikwissenschaftler war im Jahr 2019 von der damaligen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als Nachfolger von Klaus Schüler ernannt worden und hatte als eine Art Verwaltungschef im Konrad-Adenauer-Haus gewirkt.

    Merz tauscht Bundesgeschäftsführer Hennewig aus

    Merz und CDU-Generalsekretär Mario Czaja haben dem 49-Jährigen offenbar eine fehlende Schlagkraft bei den jüngsten Kampagnen vorgeworfen. Am Sonntag hatte die CDU eine heftige Wahlschlappe in Niedersachsen kassiert und das schlechteste Ergebnis seit Jahrzehnten eingefahren.

    Die Bild berichtet, dass die Trennung von Hennewig nicht die einzige personelle Entscheidung der CDU sein wird. Demnach soll auch die Abteilung für strategische Planung und Kommunikation neu aufgestellt werden.

    Hoppe soll Nachfolger von Hennewig werden

    Laut Berichten der Bild soll Christoph Hoppe den Nachfolger von Hennewig darstellen. Merz soll den 59-Jährigen am Sonntag bereits den führenden Mitarbeitern der Partei vorgestellt haben. Hoppe war zwischen 1995 und 2021 in unterschiedlichen Führungspositionen in der zivilen Luftfahrt und der Verteidigungs- und Bahnindustrie tätig.

    Hoppe hatte ein Studium der Politikwissenschaften, Germanistik, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Köln und Münster und danach auch eines in Internationalen Beziehungen an der Georgetown University in Washington, D.C. abgeschlossen. 1992 promovierte er zur Außen- und Sicherheitspolitik der Regierungen Adenauer und Erhard. Zuletzt war Hoppe mehrere Jahre Mitglied im Präsidium des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie und im Präsidium des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland. Dort schied er 2021 aus.

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