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Es geht auch ohne Wehrpflicht

Kommentar Von Rudi Wais
12.06.2024

Zeitenwende, Teil 2: Im Wettbewerb um die besten Köpfe muss die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver werden.

Halb zog man ihn, halb sank er hin. Wäre er selbst Kanzler – Boris Pistorius würde nicht zögern und die Wehrpflicht in abgespeckter Form wieder einführen. Gegen eine Koalition, die das eher skeptisch sieht, und einen Regierungschef, der ihn auf Abstand hält, ist allerdings auch der ambitionierteste Verteidigungsminister machtlos. Deshalb versucht Pistorius nun, die Lücken von mehr als 20.000 Mann bei der Bundeswehr und noch deutlich mehr in der Einsatzreserve für den Fall der Fälle mit Freiwilligen zu schließen. Junge Männer will er zwar dazu verpflichten, in einem Fragebogen Auskunft über ihre Bereitschaft und ihre Fähigkeit zum Dienst zu geben und sich bei Bedarf auch mustern zu lassen. Eine Pflicht zum Dienst aber leitet sich daraus noch nicht ab.

Niedriges Gehalt, dafür Versetzungen und Lehrgänge: Die Bundeswehr ist noch kein attraktiver Arbeitgeber

Mag er selbst als Befürworter der Wehrpflicht das auch als unbefriedigenden Kompromiss empfinden: In der Sache ist sein Modell vernünftig. Eine moderne Armee ist nicht zwangsläufig eine möglichst große, sondern eine möglichst fähige. In einem Eurofighter, zum Beispiel, sind 27 Kilometer Kabel und Dutzende von Computern verbaut. Um solche Flugzeuge in Schuss zu halten, um der wachsenden Bedrohung im Cyberraum zu begegnen oder einen mit anderen Fahrzeugen und Einheiten vernetzten Panzer der neuesten Generation in ein Gefecht zu steuern, braucht die Bundeswehr Spezialisten. Darauf zu vertrauen, diese wie früher aus einem Heer von Wehrpflichtigen rekrutieren zu können, wäre naiv. Je anspruchsvoller die Aufgaben, desto größer der Wettbewerb um die besten Köpfe – und in diesem Wettbewerb muss die Bundeswehr heute vor allem eines sein: ein attraktiver Arbeitgeber für Informatiker, Elektroniker oder vergleichbare technische Berufe. 

Muss Lücken bei der Bundeswehr schließen: Verteidigungsminister Boris Pistorius.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Genau das ist sie bisher (noch) nicht. Gehälter von überschaubarer Höhe, ständige Versetzungen und ein insgesamt wenig familienfreundliches Umfeld: Wer im Zweifel sein Leben für sein Land riskieren soll, wird sich so kaum anlocken lassen. Im Gegenteil. Ursula von der Leyen hat das erkannt, als sie 2013 Verteidigungsministerin wurde und versprach, die Bundeswehr zu einem der attraktivsten Arbeitgeber der Republik zu machen, mit Kindergärten in den Kasernen und Teilzeitstellen auch für Soldaten.

Den plakativen Slogan „Wir. Dienen. Deutschland.“ aber hat auch sie nicht mit höheren Gehältern und besseren Arbeitsbedingungen unterfüttert. Umso größer ist der Druck nun auf Pistorius, der die Truppe mitten in einer der größten sicherheitspolitischen Krisen in Europa runderneuern und aufstocken muss. Professionalität und Flexibilität statt Mangelwirtschaft und Lethargie: Auch das gehört zur der Zeitenwende, die der Kanzler ausgerufen hat.

Wehrpflicht in Deutschland? Es gibt keine Mehrheit für eine Verfassungsänderung

Gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht, und sei es in einer Version „light“, sprechen allerdings auch noch andere Gründe – von den fehlenden Mehrheiten im Bundestag bis zur fehlenden Fairness. Ausgesetzt wurde die Wehrpflicht ja 2011 nicht nur, weil die Zeiten so friedlich schienen und die Bundeswehr so teuer war, sondern weil schon damals nur noch ein Bruchteil eines Jahrgangs überhaupt eingezogen wurde – ein klarer Verstoß gegen das im Grundgesetz verankerte Prinzip der Wehrgerechtigkeit.

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In diese Falle würde auch Pistorius mit einer neuen Wehrpflicht tappen, weil er „nur“ etwas mehr als 20.000 Posten in der Truppe zu besetzten hat, aber etwa 400.000 potenziell einzuziehende junge Männer pro Jahrgang. Kriegstüchtig kann die Bundeswehr auch mit Freiwilligen werden. 

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12.06.2024

Nur ein Kriegsdienstverweigerer kann solch einen Kommentar schreiben. Wehrdienst hat noch nie jemandem geschadet. Ganz im Gegenteil. Er formt die Jugend und hilft der Gesellschaft!

13.06.2024

Meinen Sie? Da kenne ich einige Fälle denen der Wehrdienst geschadet hat. Siehe z.B.: https://www.mz.de/deutschland-und-welt/politik/bundeswehr-ungluck-vor-50-jahren-verschwanden-15-rekruten-in-der-iller-2683952

13.06.2024

>>Er formt die Jugend und hilft der Gesellschaft!<<

Im Mannschaftsheim rumzuhängen und sich volllaufen zu lassen? Nicht Ihr Ernst, oder?

13.06.2024

@Wolfgang B.
Das Illerunglück ereignete sich 1957. Also ganz zu Beginn der Bundeswehr. In den Köpfen der meisten damaligen Vorgesetzten mit WK-Erfahrung war der "Staatsbürger in Uniform" noch nicht angekommen. Sondern eher teils menschenverachtender Wehrmachtsdrill.
Die größte Gefahr für Wehrpflichtige in den folgenden Jahrzehnten war die NATO-Rallye. Diese Gefahr ist halt auch dem Alter der meisten Wehrpflichtigen geschuldet.

@Robert M. Waren Sie bei der Bundeswehr? Meine Erfahrung ist, dass im Mannschaftsheim oder der Staffel / Kompaniebar nicht mehr gesoffen wurde, wie in Jugendhütten.

Die Bundeswehr wurde als Schule der Nation bezeichnet. Die stimmt und stimmt nicht. Für viele Wehrpflichtige war es das erste mal, dass man nicht daheim war. Wo man selber das Bett machen musste, Schuhe putzen, Stube putzen, Pünktlichkeit, Teamwork, Verlässlichkeit, usw. Etwas, was man eigentlich daheim auch lernen sollte. Oder auch mal körperlich an die Grenzen gehen soll. Das kann man auch ohne Lebensgefahr wie beim Illerunglück erreichen. Oder einfach mal etwas Disziplin. Sich in die Gemeinschaft einfügen.
Nachteil ist, dass es dort natürlich auch welche gibt, nach dem Motto "Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir eine Uniform." Die lernt man auch zu ertragen. Das hilft einen im späteren Leben auch.

@Hauke P. Die Jugend sollte daheim im Elternhaus geformt werden. Die Bundeswehr kann da noch einen Feinschliff geben. Mehr nicht. Die Wehrpflicht hilft nicht der Gesellschaft sondern sie hilft, dass die Bundeswehr ein teil der Gesellschaft bleibt und nicht eine Parallelwelt wird. Zivilgesellschaft und Bundeswehr haben teils andere Regeln, teils gleiche.



13.06.2024

Kann es sein, dass Sie den Wehrdienst der kämpfenden Soldaten in der Ukraine ausblenden?

Diesen hunderttausenden und deren Familien hat der Dienst an der Waffe sehr wohl geschadet - sie haben im Dienst für ihr Vaterland Leben gelassen, wurden verwundet - deren Familien tragen die Konsequenzen für Aussagen: ein Wehrdienst könne ja doch nicht schaden

In Ihrer Aussage werden die Begriffe Kiegsdienst... und Wehrdienst in einer für das Militär nützlichen, für die Gesellschaft extrem schädlichen Weise vermischt.

Ich enthalte mich meiner Meinung, welcher Mensch einen derartigen Kommentar schreiben kann und überlasse dies dem Forum.

13.06.2024

>>@Robert M. Waren Sie bei der Bundeswehr?<<

Ja, 1984/85, FmBtl 220 Donauwörth.

13.06.2024

@Harald V.: ich habe EIN Beispiel aufgeführt.

13.06.2024

Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag: Was verstehen Sie unter der NATO-Rallye?

13.06.2024

@Wolfgang B.
Die Ausbildungsmethoden von 1957 unterscheiden sich deutlich von den heutigen. Deshalb ist dieses Beispiel eher ungeeignet. Und Unfälle gibt es immer wieder und überall.

@Michael B.
Wenn es Krieg gibt, dann spielt es keine Rolle, ob man eine aktive Wehrpflicht hat oder nicht.
Krieg ist Krieg und es verschont keinen. Oder glauben Sie ernsthaft, dass man als nicht Wehrdienstleistender verschont wird?
Wir können uns Gott sei Dank nicht Krieg vorstellen. Selbst die "gedient" haben nicht. So wird es hoffentlich bleiben. Nur wenn die weltpolitische Situation sich ändert, muss man darauf reagieren.

Wer Frieden will, bereite sich auf den Krieg vor.
Die Schrecken des Krieges halten keinen davon ab, wenn er einen Nutzen darin sieht.

Nach diesen 2 Grundsätzen sollte man handeln. Wenn jemand keinen Nutzen darin sieht einen anzugreifen sondern eher nur ein großes Risiko, wird er es nicht tuen. Putin hat die Ukraine auch nur angegriffen, weil er wenig Risiko aber viel Nutzen sah. Er hat sich da verschätzt. Die Ukraine ist nicht so schwach wie er dachte bzw. nicht so schwach durch die westliche Hilfe. Der Kreml ging damals von wenigen Tagen aus und eine schnell russisch besetzte Ukraine. Wenn Putin gewusst hätte, dass2 Jahre später und mit extremen Verlusten der Krieg noch immer läuft, hätte er ihn wahrscheinlich gar nicht begonnen.
Das es Krieg ist und KEINER geht hin, ist äußerst unwahrscheinlich. Wie auch den Krieg in der Ukraine zeigt. Da gingen / gehen hundertausende Russen hin ....

13.06.2024

Mag sein, dass Wehrdienst nicht schadet, allerdings muss dieser auch vernünftig ausgestaltet sein. Die Voraussetzungen dazu liegen derzeit nicht vor. Wehrpflichtige können nur bedingt gut ausgebildete Berufssoldaten ersetzen.

Die Bundeswehr muss insofern attraktiver werden für Berufssoldaten. Wehrpflichtige können nur ergänzen, nicht ersetzen.

13.06.2024

>>Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag: Was verstehen Sie unter der NATO-Rallye?<<

Das kann nur jemand fragen, der nicht bei der Bundeswehr war.

13.06.2024

@Harald V.
Das Problem ist, dass O.Pistorius das Ganze "Wehrpflicht" nennt, wobei klar ist, dass es zu einem Aufruf zur "Vorbereitung zum Kriegsdienst" handelt
Er selbst war Wehrpflichtiger im Jahre 1980 in Niedersachsen und müsste den Unterschied zwischen Verteidigungsbereitschaft und Kriegsdienst kennen und das dann auch so kommunizieren


13.06.2024

@Wolfgang B.
"NATO-Rallye" ist die Heimfahrt am Freitag mit dem Auto. Dabei kam es immer wieder zu schweren Verkehrsunfälle, weil einig halt gerast sind. Junge Fahrer, wenig Geduld und viel Risikobereitschaft.

@Andreas B.
Nein, Wehrpflichtige können keine Piloten, Radartechniker usw. ohne weiteres oder kurzfristig ersetzen. Zumindest in 99,99 % der Fälle nicht.
Aber sie brauchen Personal auch zum Aufbauen von Geräten und deren Wartung.
Ein Kfz-Mechatroniker kann auch in der Fahrzeuginstandhaltung arbeiten. Auch das Aufbauen von Flugabwehrsysteme ist Wehrpflichtigen in wenigen Tagen beigebracht. Dazu noch die Wartung und Bewachung. Dafür braucht es den Großteils des Personals. Und das können Wehrpflichtige leicht schaffen. Entsprechende Einheiten haben NATO-Überprüfungen bestanden. Obwohl 70 % plus Wehrpflichtige waren. Was bei reinen Berufsarmee nicht immer der Fall war.
Auch für "Fronteinsätze" braucht es keine reinen Berufssoldaten. Glauben Sie ernsthaft, dass ein Berufssoldat ein "Rambo" ist? Die sterben genauso wie Wehrpflichtige. Und die haben genauso Angst. Und Kampferfahrung haben bei der Bundeswehr auch die wenigsten Berufssoldaten. Gott sei Dank.
Die Wehrdienst bzw. die Grundausbildung dient dazu, den Leuten Routinen einzutrichtern. Und das teilweise mit viel Stress / Druck. Damit diese "unter Feuer" einfach ihre x-mal geübten Routinen abspielen ohne groß denken zu müssen.
Wichtig ist eine gute Ausrüstung. Im Schützengraben ist es egal ob der Mannschaftsdienstgrad Wehrpflichtiger oder Berufssoldat. Und die stellen das Groß in einer Armee.
Der Krieg wird großteils nicht von Spezialeinheiten wie KSK, Navy Seals usw. ausgefochten. Sondern vom 0815 Soldaten.

13.06.2024

Nato Rally kennt doch jeder, selbst ein Fuchs weiß das von der ersten Minute an und ist ab dem Wegfall der Unterkunftspflicht ganz vorne mit dabei, während alle dem UvD am Freitag noch mal kurz mitleidig winken.

13.06.2024

@Michael B
Sobald wir einen Krieg haben, wird aus Wehrdienst ein Kriegsdienst. Das sollte jedem klar sein.
Die Sicherheitslage hat sich geändert. Wir brauchen keine Bundeswehr mehr für Auslandseinsätze. Landes- bzw. Bündnisverteidigung steht nun wieder im Fokus. Und dazu braucht es eine ganz andere Bundeswehr wie vor 20 oder 10 Jahren.
Wehrdienst bedeutet sich auf den Kriegsdienst vorzubereiten. Auch schon 1980. Schnell auf eine große Soldaten zurückgreifen zu können, dient auch der Abschreckung. Wo wir wieder bei den von mir genannten Sätzen sind.

13.06.2024

Na @Harald V.: mit der NATO hat das aber nichts zu tun. Vielleicht hatte ich auch zuviel mit der NATO zu tun. Meine Arbeit wurde fast jährlich durch Vertreter der NATO überprüft, so über 6-8 Jahre. Von einer Rallye war nie die Rede. Hier ging es um Köpfe, die fielen, falls man durchfiel.

13.06.2024

Nein Danke, ich kenne genug denen man es anmerkt zu lange dabei gewesen zu sein....

14.06.2024

Sorry - Ihnen ist nicht wohl:

53 Gefallene in Afghanistan

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153902/umfrage/in-afghanistan-gefallene-bundeswehrsoldaten/#:~:text=Die%20Statistik%20zeigt%20die%20Anzahl,mit%20zehn%20Opfern%20am%20h%C3%B6chsten.

Und das nach Beschluss von Rot/Grün und gut 20 Jahren Erneuerung Grüne/Rote/Union

12.06.2024

In der Deutschen Bundeswehr dienen momentan mindestens 180 000 Soldaten, die sich dem Dienst am Vaterland in einem Eid verpflichtet haben.
Muß ich davon ausgehen, dass für die Verteidigung Deutschlands diese 180 000 Soldaten nicht ausreichen oder sind die meisten der aktuellen Soldaten nur dazu da, den Plan für den Einsatz der zukünftigen Wehrpflichtigen zu schmieden und die Ausbildung der Neusoldaten zu übernehmen

ich kann falsch informiert sein, aber vor ca 1 Monat hat die Bundeswehr die Dienstgrade der aktuell dienenden Soldaten herausgegeben, davon ca. 60 000 Offiziere,. ca 90 000 Unteroffiziere und aktuell ca. 30 000 "normale" Soldaten - wenn das so wäre. hätten wir allerdings Handlungsbedarf

12.06.2024

Warum soll denn nur ein Geschlecht und zwar das der Männer, verpflichtet werden, in einem Fragebogen Auskunft über ihre Bereitschaft und ihre Fähigkeit zum Dienst zu geben und sich bei Bedarf auch mustern zu lassen!? Ich dachte, Deutschland hat sich im Rahmen verschiedener internationaler Abkommen dazu verpflichtet, die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern!?

12.06.2024

Wegen Art. 12 a Abs. 1 GG. Der mag zwar nicht mehr Stand der Gleichberechtigung sein, trotzdem müsste man ihn erst mal ändern.

13.06.2024

@Maja: Und genau dort wurde „alle gleich“ vorgegeben. NUR Männer ist das Gegenteil von „ALLE“.

12.06.2024

Ich gehe davon aus, dass sich Herr Wais/wir das Ganze wieder schön malen, damit es nicht anstrengend wird. Das können wir mittlerweile am Besten. Und überrascht tun, wenn nichts klappt, das können wir auch sehr gut. Echte Reformen geht natürlich gar nicht. Steht bestimmt im Grundgesetz.
Natürlich kann man auch Glück haben bzw. die anderen verteidigen, die Amis.

Das Bild einer Bundeswehr von Spezialisten (27 km Kabel in einem Eurofighter!!!) passt nicht so ganz zusammen mit den Berichten aus der Ukraine. Ein großer Teil dieser "Spezialisten" auf beiden Seiten steht dort in Schützengräben entlang einer ca. 1300 km langen Front bzw. versucht mit Infanterie, oft zu Fuß einen kleinen Durchbruch zu erreichen. Erinnert eher an den 1. Weltkrieg, nur das über einem nicht Heissluftballons, sondern viele Drohnen fliegen. Putin hat allein auf ukrainischen Boden über 500.000 Mann stehen. Osteuropäische und nordeuropäische Länder sind bezogen auf ihre Einwohnerzahl sehr viel stärker bewaffnet als wir (natürlich). Natürlich gehe ich aber trotzdem davon aus, dass die die Lage wie immer völlig falsch einschätzen und insbesondere unsere FDP, die Grünen und die SPD-Linken das Thema 100 % durchdrungen haben und wie immer alles richtig entscheiden. Wahrscheinlich wachen die Ausländer jetzt auf und schicken bald Fachbesucher um von unserem "Konzept" zu lernen und es zu übernehmen...

Demnächst haben wir ja eine Groko. Dann wird Verteidigungsminister Pistorius aber ganz schnell ein ganz anderes Konzept vorlegen.... mit einem breiten Grinsen.

12.06.2024

Sinnvoll wäre ein verpflichtendes Jahr für alle, die soweit gesund sind. Dann können die jungen Leute sich sinnvoll in soziale Projekte, den Umweltschutz, im Katastrophenschutz, in europäischen Projekten beim Bund usw. einbringen.

12.06.2024

So ganz sicher, ob Rudi Wais selbst gedient hat, bin ich ja nicht.
Aber nur mal so: Zur Job-Beschreibung eines Soldaten gehört, seine Haut zu Markte zu tragen und im Ernstfall sein Leben auf die Waagschale zu legen und dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit auch verlieren zu können.

Wie genau will Rudi Wais das „attraktiver“ machen? Das auch in einer Zeit, in der, begünstigt durch haarsträubendes Verhalten der aktuellen Regierung, die Wahrscheinlichkeit selbst in Kampfhandlungen mit Russland verwickelt zu werden zunehmend steigt.

Soldaten müssen wissen, wofür sie ihr Leben einsetzen. (edit/mod/NUB 7.2/Argumentieren Sie bitte sachlich und ohne Hasstiraden)

12.06.2024

Nicht ganz so theatralisch, @Thomas T.. Ich habe es nie gelesen, daß ich meine Haut zu Markte tragen muß und auchnicht , daß ich in einer kriegerischen Auseinandersetzung mit hoher Wahrscheinlichkeit mein Leben verliere. Der Beruf des Soldaten ist im V-Fall oder in speziellen UNO-Einsätzen etwas gefährlicher als der eines Beamten im Finanzamt :))), aber er ist kein Himmelfahrtskommando. Man muß übrigns nicht gedient haben um Aussagen zur Wehrpflicht zu treffen - aber hilfreich wäre es schon.

12.06.2024

Mit der Wehrpflicht wird die Arbeitslosenstatistik geschönt und im Kriegsmodus werden die Arbeitslosen und sozial Schwachen von der Straße geholt. Aber nur, wenn man den Krieg gewinnt geht die Rechnung auf und andere zahlen die Zeche.

12.06.2024

Russlands Zivilgesellschaft wird noch viel Spass mit den Veteranen haben die eine Flasche Vodka in häusliche Gewalt verzaubern können.
Ebenso der Wagner-Abschaum läuft frei herum und wird auch noch beklatscht.
Lachhaft auch wie der tote Vater, Bruder und Onkel mit einem Sack Kartoffeln oder einem Lada entschädigt wird.

12.06.2024

Bei der Diskussion geht es immer nur um den Dienst in der Bundeswehr. Sollte der wieder Pflicht werden, dann muss auch der zivile Dienst wieder kommen, sonst wird das nicht gerecht zu machen sein.
Das waere auf jeden Fall sinnvoll, da Zivis an vielen Ecken fehlen, wo sie frueher wichtigen Dienst taten. Ausserdem lernt man dort, dass es nicht nur um das eigene Fortkommen und Wohlstand gehen kann.

12.06.2024

Ganz richtig ist der finanzielle Status der Soldaten nicht beschrieben. Erstens sinddie Gehälter nicht "bescheiden. Zweitens hat man als Soldat viel weniger Abzüge als als Zivilist. So entfallen,bis auf die Pflegeversicherung, Sozialversicherungsbeiträge. Dann gibt es noch die "freie Heilfürsorge" und was weiß ich noch nicht alles. Daß Schulungen und Lehrgänge vom Artikelschreiber als Manko beschrieben werden, dürfte sich wohl kaum jemandem erschliessen. Die gibt es im Zivilleben auch.

12.06.2024

Und dann müssen viele, obwohl körperlich in der Mehrheit ungleich weniger gefordert als jeder Handwerker, mit 55 in Pension gehen. Der Maurer hingegen sollte nach dem Willen vieler noch mit 66 malochen.