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Bundestagswahl: Scholz will kein Vizekanzler unter Merz werden

Bundestagswahl

Scholz will kein Vizekanzler unter Merz werden

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    Kanzler Scholz macht eine klare Ansage für den Fall einer Wahlniederlage.
    Kanzler Scholz macht eine klare Ansage für den Fall einer Wahlniederlage. Foto: Michael Kappeler/dpa

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will bei einer Wahlniederlage am 23. Februar nicht Vizekanzler unter einem Regierungschef Friedrich Merz (CDU) werden. «Das würde ich nicht», sagte er in einem Interview von Deutschlandfunk Kultur auf eine entsprechende Frage. «Aber ich kämpfe ja sowieso darum, dass ich erneut Kanzler sein kann», fügte er noch hinzu.

    Die SPD liegt in den Umfragen derzeit zwischen 14 und 22 Prozent hinter der Union, hat aber zuletzt leicht aufgeholt. Scholz war vor seiner Kanzlerschaft zwischen 2018 und 2021 Vizekanzler und Finanzminister unter CDU-Regierungschefin Angela Merkel. Als mögliche Stellvertreter von Merz in einer Koalition von Union und SPD kämen aus der SPD Verteidigungsminister Boris Pistorius und SPD-Parteichef Lars Klingbeil in Frage.

    Auf die Frage, was er anders machen würde, wenn er wieder Kanzler würde, sagte Scholz in Anspielung auf das Ampel-Aus Anfang November: «Die Klarheit herstellen, dass es bestimmte Dinge gibt, über die die Regierung entweder weitermacht oder aufhört.» Für ihn bleibe heute die Frage, ob er die Ampel-Koalition nicht schon vorher hätte beenden sollen.

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